Untermeitingen: Neue Konzepte für Spielplätze und Grünanlagen

Der Untermeitinger Bauausschuss hat bereits im April vorgeschlagen, die gemeindlichen Spielplätze zu ertüchtigen und nach Themen umzugestalten. So soll der Spielplatz in der Wettersteinstraße als Bewegungs- und Aufenthaltsareal für alle Altersgruppen dienen. Der Aufenthaltsbereich könnte um eine Sitzecke erweitert werden.

Beim Spielplatz in der Keltenstraße steht seit Längerem eine Sanierung im Raum. Dort soll das Thema „Bewegung und Sport“ vorherrschen. Beim großen Areal an der Lagerlechfelder Röthstraße bietet sich eine Neugestaltung durch Bepflanzung und eventuell eines Klettergerüsts oder eines Seilspielzeugs an. Für die Ausgestaltung zumindest dieser drei großen Spielplätze sollen in einer Arbeitsgruppe Ideen gesammelt und bis zum Herbst ein Konzept erarbeitet werden.

Auf dessen Grundlage könnte dann die konkrete Planung für die Beantragung von Leader-Fördermitteln oder für die Einstellung in den nächsten Haushalt erfolgen. Für diese Arbeitsgruppe haben sich spontan mehrere Gemeinderäte gemeldet, die zusammen mit der Jugendsozialarbeit, den Kindergärten und der Schule den Bedarf erörtern wollen. Auf Vorschlag von Bernd Früchtl (SPD) sollen alle Grünanlagen auch im Hinblick auf Senioren mit einbezogen werden. Dies wurde von der Seniorenbeauftragten Sonja Storch (CSU) begrüßt. Der Lechring und die Verlängerung der Keltenstraße sind fertiggestellt und werden derzeit vermessen. Die offizielle Widmung wurde noch zurückgestellt, bis das amtliche Vermessungsergebnis vorliegt.

Wohnungsbau ersetzt Gewerbe

Der Anbau von Sanitärräumen mit Errichtung einer Außentreppe an einer Spielothek in der Tannenstraße wurde nach Beseitigung der zu engen Durchfahrt für die Stellplätze einstimmig genehmigt. Bei der Bauvoranfrage zum Abbruch einer Werkhalle in der Keltenstraße, die durch ein Einfamilien- und ein Doppelhaus ersetzt werden soll, ergeben sich noch grundsätzliche Fragen. Bürgermeister Simon Schropp erklärte, dass sich dieses ehemalige Gewerbegebiet immer mehr zum Wohn- oder Mischgebiet wandelt und stellte die Frage einer zumindest teilweisen Umwidmung in den Raum. Für die konkrete Bauvoranfrage muss aber zunächst der Altbestand an Wohnungen genau geklärt werden.

Steuerausfall in der Gemeindekasse

Nach dem Halbjahresbericht des Kämmerers Heinrich Grashei und seiner Mitarbeiterin Karina Steinbrecher zeichnet sich ein leichter Rückgang der Gewerbesteuereinnahmen ab. Bisher sind nur 1,2 Millionen Euro von den erwarteten 1,5 Millionen vereinnahmt worden.

Für das Ärztehaus in der Ortsmitte wird am 7. Juli die Bautafel errichtet. Zur Erstellung des Verkehrskonzeptes der Lechfeldgemeinden werden noch vor den Schulferien Verkehrszählungen durchgeführt. Die Ergebnisse sollen im September oder Oktober vorgestellt werden.