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Für langjährige Mitgliedschaft wurden zahlreiche Mitglieder bei der jährlichen General- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Scherstetten im neuen Feuerwehrhaus geehrt.
Foto: Fotos: Sybille Heidemeyer
Feuerwehr Scherstetten hatte neun Einsätze im vergangenen Jahr
Scherstetten Informativ und gesellig war die jährliche General- und Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Scherstetten im neuen Feuerwehrhaus. Laut Vorsitzendem Peter Knöpfle hat der Verein 253 Mitglieder, von denen er sieben für ihre langjährige Treue auszeichnete (siehe Info-Kasten). Er dankte der Fahnenabordnung, die an den kirchlichen Festtagen und bei Beerdigungen den Verein repräsentierte.
Karl Heckl, Kommandant von 56 Aktiven, darunter zehn Feuerwehrfrauen und neun Feuerwehranwärter, präsentierte die Zahlen und Fakten des vergangenen Jahres. Neunmal rückte die Scherstettener Wehr zu Einsätzen aus: Neben dem Löschen von Bränden wurde sie zur Sicherung der Wasserversorgung alarmiert. Bei mehreren Unfällen sicherte sie den Verkehr.
Insgesamt 27 Übungen führten die Feuerwehrleute durch. Dass nicht nur im Ernstfall die Kameradschaft eine große Rolle spielt, sondern die Gemeinschaft auch bei geselligen Aktivitäten gepflegt wird, bewies der Verein beim Aufstellen des Maibaums, dem Grillfest und dem Kameradschaftsabend. Heckl dankte Bürgermeister Robert Wippel für die finanzielle und ideelle Unterstützung.
Für 2012 sind unter anderem die Abnahme der Leistungsabzeichen und ein gemeinsamer Ausflug geplant. Um den Nachwuchs für die Freiwillige Feuerwehr zu begeistern, lädt der Kommandant die Jugendlichen des Ortes am Samstag, 11. Februar, um 14.30 Uhr zu einem Informationsnachmittag ins Feuerwehrhaus ein.
Ein Markenzeichen für die intakte Dorfgemeinschaft
„Ihr seid bestens ausgebildet, es funktioniert alles“, lobte Kreisbrandinspektor Günter Litzel die FFW Scherstetten. Auch Bürgermeister Robert Wippel drückte seine Wertschätzung aus. „Die Feuerwehr ist ein Markenzeichen für die intakte Dorfgemeinschaft, Feuerwehrleute übernehmen konkret Verantwortung über Jahre hinweg“, würdigte Wippel das ehrenamtliche Engagement. Als Geschenk übergab er die „langersehnten Schutzwesten“ und sagte er einen Zuschuss für die Einkleidung neuer Feuerwehrler zu. (heide)
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