Windkraft soll Bürger beflügeln
Scherstetten sieht interessante Aspekte
Scherstetten Die Energiewende ist beschlossene Sache. Sonne und Wind sollen in der Zukunft mehr Energie liefern. Doch wer will Windräder direkt vor der Haustür? Und ist nicht die Errichtung einer oder mehreren solchen Anlagen ein markanter Einschnitt in die Landschaft mit Beeinträchtigung der Lebensqualität eines Ortes? Diese Fragen wurden in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Scherstetten ausgiebig diskutiert. Anlass war das Fortschreibungskonzept des Regionalen Planungsverbands Augsburg, das den Gemeinden die Möglichkeit bietet, bei der Entwicklung von Standorten für Windenergieanlagen steuernd einzugreifen (wir berichteten).
Im Regionalplan sind bereits mögliche Flächen für Windkraftanlagen dargestellt. Weitere, eventuell geeignete Standorte, können die Gemeinden vorschlagen. „Die Planung sollte grundsätzlich überörtlich und in Abstimmung mit den angrenzenden Gemeinden erfolgen“, sagte Bürgermeister Robert Wippel. Windräder sollen nur dort gebaut werden, wo „es verträglich mit der Landwirtschaft und Wohnbebauung“ sei. „Wir müssen da behutsam vorgehen.“ Bei einem Standortvorschlag sei zudem auch das Windpotenzial wichtig. So wird beispielsweise der Standort und Betrieb einer wirtschaftlichen Windkraftanlage von 140 Meter Nabenhöhe mit 2,3 Megawatt in den Stauden ausgeschlossen. Doch wird sich hier durch Technik und Kleinanlagen der Anspruch an die Windstärke ändern.
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