Die Hauptpunkte sind noch nicht spruchreif
Mit Spannung wurde die 94. ordentliche Mitgliederversammlung des TSV Bobingen erwartet. Deshalb kamen auch über 90 Mitglieder in die Singoldhalle. Doch einiges an Knistern wurde vom Präsidenten Robert Schreiber dadurch herausgenommen, dass weder über die neue Verfassung abgestimmt noch eine Vorstandschaft gewählt wurde. "Es gibt so viele Vorschläge zur Satzung, dass sie nochmals überarbeitet werden und dann darüber diskutiert werden muss. Eine Vorstandschaftswahl ist auch dann erst sinnvoll." Der TSV-Boss nannte als Termin für eine außerordentliche Mitgliederversammlung Ende Oktober oder Anfang November. Ein Team für die Vorstandschaftswahl stehe bereit.
Positive Bilanz durch den Präsidenten
Nach der Vorstellung der hauptsächlich vorgesehenen Veränderungen an der Satzung (siehe eigener Kasten) durch Jugendleiter Christian Schreier waren diese beiden Punkte abgehakt. In seinem Bericht ging Schreiber auf die großen Veranstaltungen des vergangenen Jahres ein, nannte sie alle sehr positiv und lobte das Teamwork im Verein. Er freute sich auch darüber, dass die Mitgliederentwicklung wieder leicht nach ober tendiere (gesamt1795=+22), bei den Erwachsenen allerdings abnehme (7580-10). "Deshalb müssen wir uns um mehr Bewegung, Entspannung und Ausgleich in unserem Programm bemühen." Bei dieser Aussage dachte Schreiber vor allem an eine Ausweitung des Angebots im Bereich Gesundheitssport, in den auch die gesundheitlich Gefährdeten und Geschädigten mehr integriert werden sollen.
Erste Erfolgsmeldungen in finanzieller Hinsicht
Die Berichte der Abteilungen verliefen alle positiv. Hauptproblematik scheint der Übungsleitermangel zu sein. Finanziell geht es dem Verein nach Aussagen von Vizepräsident Erwin Treischl gut.
Erstmals liegt 2006 die Bilanzsumme bei über einer halben Million, bedingt allerdings dadurch, dass die Hallenmieten und die damit zusammenhängenden Spenden der Stadt in die Erfolgsrechnung aufgenommen wurden. Treischl sprach von einem Überschuss von rund 10 000 Euro. Dies sei allerdings als finanzielle Basis für die geplanten Baumaßnahmen zur Zentralisierung des Vereins an der Hoechster Straße (weitere Berichterstattung folgt) viel zu wenig. Dort denkt der Verein über Baumaßnahmen in Höhe von 2,7 Millionen Euro nach.
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