Oh mei, der Mai
Der Mai und seine Launen: Auf ihn geht Autor Maximilian Czysz in seiner Glosse ein.
Angeblich macht der Mai alles neu. Als Frühlingsmonat erwacht die Natur, alles blüht und duftet. Da stellt sich bei vielen Menschen ein Gefühl von Aufbruch und Neubeginn ein. Doch so leicht und locker ist der Mai nicht. Er kann auch mühsam und fordernd sein. Am 1. Mai fordern Arbeitnehmer ihre Rechte ein, es geht um faire Löhne und bessere Arbeitsbedingungen. Gleichzeitig ist das Brauchtum gefordert, wenn unterm Maibaum gemeinsam getanzt, gelacht und gefeiert wird. An Christi Himmelfahrt ist die selig machende Männerherrlichkeit gefragt, gefolgt vom Geschenkreigen am Muttertag.
Ein Monat mit Höhen und Tiefen
Zu den unruhigen Wochen passt das Wetter: Es ist durchwachsen und erinnert an den April. Der Wonnemonat hat Höhen und Tiefen. Das mag an den Eisheiligen liegen. Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und die kalte Sophie sind gefürchtete Gesellen, denn nicht selten überziehen sie das Land Mitte Mai mit Kälte. Dabei wünschen sich viele jetzt einfach nur Badewetter – warum können die Eisheiligen nicht einfach Heißheilige sein?
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