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Warum bringt der Hase an Ostern Eier?
![Niedliche Hasen und Kaninchen dienen gern als Symbol für Ostern. Niedliche Hasen und Kaninchen dienen gern als Symbol für Ostern.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Rund um das Osterfest, den Hasen, die Henne und das Ei gibt es viele Erklärungstheorien. Bezirksheimatpfleger Christoph Lang bringt Licht ins Dunkel.
Eier gehören schon lange zum Osterfest. Aber warum genau Eier? "Die Eier haben einen relativ starken biologischen Herleitungsgrund", weiß Bezirksheimatpfleger Christoph Lang. "Die Hennen legen im Winter weniger, und dann ist Fastenzeit. Früher hat man in dieser Zeit auch keine Eier gegessen." Wenn die Hennen im Frühjahr wieder mehr Eier legen, sammelt sich eine ganze Menge an, die ab Ostern dann gegessen werden darf. Eine andere Bedeutung gehe vom erwachenden Leben im Ei aus, sagt Lang. So gebe es eine Verbindung zur Auferstehung Jesu. Warum Eier gefärbt werden, dazu hat der Bezirksheimatpfleger keine Theorie. "Seit der Barockzeit wissen wir, dass es gefärbte Eier gibt, aber nicht warum. Vielleicht hatte es einen bestimmten Hintergrund, möglicherweise kam es aber auch durch einen Zufall zustande."
Auch die Frage, woher der Hase als Symbol für Ostern stammt, ist Christoph Lang zufolge unklar. "Es wird vermutet, dass die Evangelischen den katholischen Eierbrauch albern gefunden haben, ihn aber nicht verbieten konnten. Mit dem Hasen als Eierbringer konnten sie den Brauch säkularisieren.“ Man konnte so trotzdem an den Eiern festhalten – jedoch ohne einen zu starken Bezug. Sicher ist jedenfalls, dass der Osterhase über das Bürgertum im 19. Jahrhundert Verbreitung gefunden hat, sagt Lang. "Es gibt auch eine Karte im Atlas der Deutschen Volkskunde, für die Kinder im Jahr 1932 befragt wurden, wer ihrer Meinung nach die Ostereier legt und bringt. Westlich des Lechs war es in Schwaben der Hase und in Altbayern der Gockel."
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