Wertachkliniken gehen nach Kritik an Neubau-Plänen in die Charmeoffensive
Plus Krankenhauschef Martin Gösele wirbt um Fürsprecher unter den niedergelassenen Ärzten für den geplanten Neubau. Auch die Bevölkerung soll besser informiert werden.
Nachdem die Wertachkliniken Schwabmünchen und Bobingen Ende Juli die Neubaupläne eines gemeinsamen Krankenhauses vorgestellt hatten, gab es erste kritische Stimmen. Ein Schwabmünchner Hausarzt befand einen Neubau gar für unnötig, schließlich seien die Wertachkliniken in einem guten Zustand. Ein Leser wiederum bemängelte die zurückhaltende Informationspolitik und forderte die Veröffentlichung des Oberender-Gutachtens, das einen Krankenhausneubau in B17-Nähe als alternativlos skizziert.
Klinik-Chef Martin Gösele ging nun in die Offensive: Mit einer Informationsveranstaltung für alle niedergelassenen Ärzte aus dem südlichen Landkreis Augsburg suchte er am Mittwochabend im Königsbrunner Restaurant Goridon den Dialog. Etwa 20 niedergelassene Ärztinnen und Ärzte unter anderem aus Langerringen, Großaitingen, Wehringen, Bobingen, Schwabmünchen und Königsbrunn folgten der Einladung. Darunter auch Kritiker Dr. Sebastian Lochbrunner, der direkt zu Beginn des Treffens klarmachte: "Ich will mich für den Erhalt des Standortes Schwabmünchen starkmachen."
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Die Diskussion ist geschlossen.
Dass das Gutachten jetzt öffentlich gemacht und die Bevölkerung in das Vorhaben mit einbezogen werden soll, sehe ich zumindest
schon mal positiv. Den Ausbau eines der beiden bisherigen Standorte halte ich eher für suboptimal. Es bliebe meiner Ansicht nach ein
unvollkommenes und unbefriedigendes Stückwerk, das nicht allen wirtschaftlichen, praktischen und medizinischen Anforderungen gerecht werden kann. Mit Ausnahme der Verkehrsanbindung vielleicht.