Der Traum vom Langerringer Dorfladen ist geplatzt
Plus Eigentlich sollte der Dorfladen im August eröffnen. Warum das Projekt in Langerringen nun eingestampft wird.
Die Idee war gut: Im alten Schleckermarkt an der Hauptstraße 53 in Langerringen gegenüber des neuen Gesundheitszentrums (alter Schorerhof) sollte ein Dorfladen mit kleinem Café eröffnen. Er sollte die Versorgungslücke im Ort schließen, in dem es lediglich einen Bäcker und einen Metzger gibt und als Treffpunkt für Jung und Alt dienen. So hätten auch Menschen ohne Auto die Möglichkeit gehabt, im Ort einzukaufen. Am Laden hängt schon das neue Schild über der Eingangstüre und am Ortseingang prangt ein großes Banner mit der Aufschrift "Der Dorfladen - Ohne Dich geht es nicht!".
Doch das Projekt wurde nun eingestampft. Der Laden eröffnet erst gar nicht, obwohl es ein Herzensprojekt von Bürgermeister Marcus Knoll war, mit dem er bereits im Wahlkampf geworben hatte.
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Vielleicht hätte man das Konzept abspecken sollen? War man vielleicht einfach zu wenig flexibel? Hat zu groß geplant und nachdem das nicht ging, einfach hingeworfen? Vielleicht hätte es eine kleinere Lokalität auch getan? Für die Langerringer wäre der Laden sicher ein Gewinn gewesen, sicher auch für einige regionale Vermarkter. Schade, dass die, die investiert haben, nun Einbußen erleiden, sie werden (leider) wohl nicht mehr in so ein Projekt investieren. Da ist nun eine riesige Chance für lange Jahre vertan.
Für mein Verständnis wurde hier das Projekt, das in Langerringen ziemlich notwendig erscheint, viel zu früh aufgegeben.
Warum wurde hier nicht überlegt, ob der Dorfladen anfangs zumindest ohne das Cafe betrieben werden könnte. Das Cafe hätte
ja vielleicht später eine Chance gehabt, wenn die allgemeinen Bedingungen dafür besser wieder besser sind. Aber jetzt das ganze
Projekt einfach in den zu Wind schießen halte ich für falsch.
Außerdem glaube ich, dass durch den überstürtzten Abbruch des Projekts auch künftig keine Investitoren mehr für das Ganze gefunden werden. Ein Verlust von rund 10 Prozent ihres Kapitals für "Nichts" reicht diesen wohl.
Ich hätte hier von den Verantwortlichen eine andere Sicht auf das sicher immer schwieriger werdende Projekt "Dorfladen"
erwartet. Für die Langerringer Bevölkerung tut es mir echt leid..
Ich teile Ihre Meinung voll und ganz, es ist sehr schade wenn ein gut angedachtes Objekt nicht verwirklicht werden kann. Ähnliches kann ich von unserem Wochenmarkt in Wehringen berichten, der Anfangs durch die großartige Initiative unseres Bürgermeisters Manfred Nerlinger sehr gut angenommen wurde, aber leider jetzt immer weniger besucht wird. Das Ergebnis daraus ist, dass sich einige Lieferanten zurück gezogen haben, da sich der Umsatz einfach nicht mehr rentiert hat. Schade für alle Bürger die immer noch den Markt annehmen, obwohl das Angebot wegen dem Rückzug der Lieferanten immer geringer wird.