Haushaltslage in Langerringen bleibt angespannt
Plus Die Verwaltungskosten müssen durch eine Entnahme aus dem Vermögen gedeckt werden. Immerhin gibt es keine Neuverschuldung.
Die finanzielle Lage der Gemeinde Langerringen bleibt auch in diesem Jahr und für den dreijährigen Finanzplanungszeitraum noch äußerst angespannt, aber es ist wenigstens keine Neuverschuldung notwendig. Dies zeigte der von der Kämmerin Bettina Knoll erstellte Haushaltsplan, der vom Gemeinderat einstimmig verabschiedet wurde. Demnach kann keine Zuführung zum Vermögenshaushalt geleistet werden, sondern der Verwaltungshaushalt muss umgekehrt aus dem Vermögen ausgeglichen werden, stellte Bettina Knoll fest und verwies auf die um knapp 830.000 Euro deutlich geringere Schlüsselzuweisung und die massiv gestiegene Kreisumlage. Beides zusammen belastet den Verwaltungshaushalt mit rund 1,75 Millionen Euro. Dazu kommen erhebliche Personalausgaben und gestiegene Unterhalts- und Bewirtschaftungskosten. Die langfristige Konsolidierung ist aber schon mit der Tatsache in Sicht, dass keine Neuverschuldung aufgenommen werden musste. Zudem wurden die Schulden für Außerhausfinanzierungen schon 2023 komplett zurückgeführt und aus den laufenden Krediten mehr als 1,3 Millionen Euro getilgt.
Das Gesamthaushaltsvolumen steigt gegenüber dem Vorjahr um 1,1 Millionen auf knapp 16,2 Millionen Euro. Davon entfallen etwas mehr als zehn Millionen auf den Verwaltungs- und etwas mehr als sechs Millionen auf den Vermögenhaushalt.
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