Eine Ikone der Schwabmünchner Museumslandschaft geht in den Ruhestand
Nach knapp 30 Jahren verlässt Sabine Sünwoldt den Stuhl der Museumsleiterin in Schwabmünchen. Was sie geleistet hat und wie ihre Zukunft aussieht.
Die Aufzählung des beruflichen Schaffens von Sabine Sünwoldt durch Bürgermeister Lorenz Müller wollte fast nicht enden, als die ehemalige Museumsleiterin bei einer Feierstunde offiziell in den Ruhestand verabschiedet wurde. Den 120 Gästen in der Stadthalle führte Müller eindrucksvoll vor Augen, welche bleibenden Fußstapfen die Kunsthistorikerin hinterlässt, die zum Ende des Jahres 2021 aus dem nahezu 30-jährigen Dienst für die Stadt Schwabmünchen ausschied. Sabine Sünwoldt war als Leiterin des Museums und der Galerie der Stadt (MUGS), als Stadtarchivarin und kulturelle Allrounderin weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Lorenz Müller ließ in seiner Abschiedsrede, die er mehr als Zäsur denn als Abschied verstanden haben wollte, das Wirken Sünwoldts vor den Augen der geladenen Gäste Revue passieren. Der Film "MUGS - Der Film zum Museum", den Sabine Sünwoldt mit ihrem Team über das Museum und dessen erfolgreiche Ausstellungen und Aktionen fertigte, führte eindrucksvoll vor Augen, was in den Jahren im ehemaligen Schulgebäude an der Holzheystraße geschehen ist. "Bis zu acht Sonderausstellungen aus eigener Produktion zu den Themen Stadt- und Kulturgeschichte sowie Alltagskultur und Kunst konnten wir erleben; dazu mannigfaltige Schauen in der Galerie. Dabei kennzeichnete das Vertrauen, das sie bei den Künstlern genoss, den Stellenwert der Museumsleiterin. So war es auf ihr Engagement zurückzuführen, dass zahlreiche Künstler, darunter auch Stars wie Uli Stein, zu uns in die Stadt kamen", führte Müller weiter aus. Die Sonderausstellungen waren immer Publikumsmagneten, die Mitmachausstellung "Augenspiele" verzeichnete mit 12.000 Besuchern einen Besucherrekord.
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