Nach den Bäumen erklärt Autor Roland Bock Kindern die Tiere des Waldes
Nach dem Erfolg seines ersten Buches gibt es nun ein zweites Werk von Roland Bock. Dabei bekam er erneut Hilfe aus der Zielgruppe.
Paule und Pepe sind wieder da. Vor gut zwei Jahren haben der Rehbock und der Siebenschläfer Kinder durch den Wald begleitet und ihnen die Bäume erklärt. Das Sachbuch des Schwabmünchners Roland Bock war ein voller Erfolg, verkaufte sich mehr als 10.000 mal. Kein Wunder also, dass der Verlag sich von dem Markt Walder Grundschulrektor und Jäger ein zweites Werk wünschte. Und diesem Wunsch kam Bock gerne nach. Nicht nur, weil ihm das erste Werk schon in der Vorbereitung viel Spaß gemacht hatte. Auch die Zusammenarbeit mit den Illustratoren Johannes und Marion Reiner bereitete ihm Freude. Daher gibt es nun "Jetzt verstehe ich die Tiere des Waldes" im Buchhandel.
Das Erfolgsrezept wird beibehalten
Nachdem Bocks Erstlingswerk so gut ankam, wurde beim neuen Buch nur das Thema geändert. Diesmal stellt der Jäger und Lehrer Tiere des Waldes vor. Einfach, mit Eselsbrücken und "kindgeprüft". Denn seine Schüler waren auch Bocks Lektoren. "Sobald etwas fertig war, bekamen es die Kinder und ich wollte wissen, ob es so passt", sagt er. Mithilfe von Feedback der Zielgruppe entstand schon sein erstes Buch - und der Erfolg gab ihm recht. Auch das Design des Buches wie auch Quiz und Lernkarten sind wieder dabei. Und natürlich Paul und Pepe. Die beiden führen die Leser durchs Buch. Die müssen übrigens nicht immer im Kindesalter sein: "Ich habe auch von vielen Erwachsenen gehört, dass sie durch das Buch noch etwas gelernt haben", freut sich der Autor.
Nicht alle Tiere des Waldes finden im Buch Platz
16 Tiere stellt Roland Bock in seinem zweiten Buch vor, bietet dabei einen Querschnitt aus Säugetieren, Insekten, Amphibien, Reptilien und Vögeln. Nicht nur Reh und Eichhörnchen, sondern auch Kröte und Borkenkäfer finden so ihren Platz. "Ich wollte nicht mehr machen, denn sonst wären es zu viele Informationen geworden", lässt Bock den erfahrenen Pädagogen sprechen. Das gibt durchaus Luft für einen zweiten Band. "Wenn der Verlag das wünscht", kommentiert Bock dies. Und auch die Hasen würde es freuen, denn die sind bislang nicht vertreten. Vielleicht gäbe es noch weitere Themen. Denn der Naturmensch ist schon seit seiner Jugend auch mit der Angel an Flüssen und Seen unterwegs. "Da gäbe es auch viel Interessantes", ist er sich sicher. Es scheint, als würden Paul und Pepe noch die eine oder andere Aufgabe bekommen.
Der Autor war Gast bei der Leipziger Buchmesse
Bei Roland bock wirkt es, als wäre es das Schönste am Schreiben, wenn er das Feedback seiner Schüler einholt. Erzählt er davon, beginnen seine Augen zu leuchten. Und auch die Kinder in der Markt Walder Grundschule sind stolz, irgendwie Teil des Buches zu sein. Mittlerweile kann Bock auf ein weiteres Erlebnis zurückblicken. Vergangene Woche war er Gast bei der Leipziger Buchmesse. Bei der Klimabuchmesse war er Teil des Schulprogramms und hielt eine Lesung ab. Auch einen Podcast gab es dazu. "Ein tolles Erlebnis", sagt Bock stolz.
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