Wenn eine ukrainische Deutschlehrerin Augsburger Dialekt kennenlernt
Plus Khrystyna Kosarenko hatte in der Ukraine Deutsch unterrichtet. Am Schwabmünchner Gymnasium leitet sie nun die Willkommensgruppen für ukrainische Schüler.
Die Schulglocke läutet und verkündet das Ende der Pause. Als Khrystyna Kosarenko in das Klassenzimmer kommt, sitzen ihre Schüler bereits an ihren Plätzen. "Wie geht es euch?", fragt die ukrainische Lehrerin auf Deutsch. "Gut" und "Es geht so" hört man aus verschiedenen Ecken. Dann wechselt Kosarenko auf ihre Muttersprache und lässt die Reporterin zunächst ratlos zurück. Ein Blick auf die Tafel lässt allerdings erahnen, was in der kommenden Stunde behandelt werden wird: die Konjugation von Verben.
Es ist bereits die zweite "Willkommensgruppe", die am Dienstagmorgen im Gymnasium Schwabmünchen stattfindet. Denn die knapp 30 ukrainischen Kinder, die bereits die weiterführenden Schulen in Schwabmünchen besuchen, wurden dafür in zwei Gruppen aufgeteilt: Zuerst lernen die Neun- bis 13-Jährigen, dann die 14- bis 17-Jährigen gemeinsam Deutsch. "Wir sind in der letzten Aprilwoche mit diesem Angebot gestartet", berichtet Schulleiter Alexander Pfaffendorf. Zwei Stunden pro Tag und pro Gruppe sind nun für diesen Unterricht vorgesehen. Die restlichen Schulstunden verbringen die Geflüchteten bereits in den Regelklassen von allen drei Schulformen - obwohl bislang die wenigsten von ihnen dem Unterricht richtig folgen können.
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