Breitner vermutet Doping im Fußball
München (dpa) - Ex-Nationalspieler Paul Breitner glaubt, dass auch imFußball gedopt wird. "Ich gehe zwar davon aus, dass wir seit Einführungder Dopingkontrollen im Profibereich nur mehr von Einzelfällen reden -aber ich würde als Fußballer jetzt nicht mit dem Finger auf dieRadlfahrer zeigen", sagte der Weltmeister von 1974 der Tageszeitung "tz".
München (dpa) - Ex-Nationalspieler Paul Breitner glaubt, dass auch im Fußball gedopt wird. "Ich gehe zwar davon aus, dass wir seit Einführung der Dopingkontrollen im Profibereich nur mehr von Einzelfällen reden - aber ich würde als Fußballer jetzt nicht mit dem Finger auf die Radlfahrer zeigen", sagte der Weltmeister von 1974 in einem Interview der Tageszeitung "tz".
Auch in Mannschaftssportarten sei Leistungssteigerung mit illegalen Mitteln ein Thema, erklärte Breitner: "Der Fußballer, der glaubt, er könne mit Doping dafür sorgen, dass er seinen Stammplatz behält, dass er zu einem Sieg beiträgt oder mehr Kohle verdient - warum soll der nicht Doping nehmen?"
Die Geständnisse im Radsport seien nur der Beginn einer "riesigen Welle, die sich gerade erst aufbaut", sagte Breitner in dem Interview. "Es wird nur wenige Sportarten geben, die am Ende mit einer sauberen Weste davonkommen."
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