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Champions League
18.05.2012

Wer jubelt am Ende?

Mario Gomez und Manuel Neuer freuen sich auf das Finale der Champions League - wie zahlreiche Fans auch.
Foto: dpa

Vor dem Finale zwischen dem FC Bayern und dem FC Chelsea liegen die Karten offen. Den höheren Erwartungsdruck haben die Münchner

München Spieler träumen davon, mit einem Seitfallzieher in der Nachspielzeit den Siegtreffer in einem Finale zu erzielen. Trainer hingegen sehnen Partien herbei, in denen sie durch unerwartete Personalrochaden oder taktische Kniffe einen scheinbar übermächtigen Gegner bezwingen.

Doch die Karten vor dem Champions-League-Endspiel liegen offen. Es wird keine Überraschungen geben. Bayerns durch Gelbsperren ausgedünnte Mannschaft (Badstuber, Alaba und Gustavo fehlen) wird durch Timoschtschuk, Contento und Müller aufgefüllt. Die Münchner werden von Beginn an den Ball als persönliches Eigentum beanspruchen. Chelsea hingegen setzt auf Didier Drogba, der die neu zusammengestellte Bayern-Defensive mit seinen Rammbock-Qualitäten zum Zerbersten bringen soll.

Des Trainers Einfluss auf das Spielgeschehen ist begrenzt. Doch darauf kommt es diesmal nicht an. Jenen heutigen 19. Mai hat Uli Hoeneß vor zwei Jahren als Pflichttermin für seinen FC Bayern im Kalender eingetragen. Je näher das Datum rückte, desto mehr bestimmte es Denken und Handeln der Münchner. Die Situation der Bayern erinnert an ein Kinderbuch. Wichtig und groß erscheint nur der Vordergrund. Alles andere: irrelevant. Diese Sichtweise hat es erlaubt, dass mit der Mannschaft, die in den vergangenen beiden Jahren keinen Titel gewann, verhältnismäßig pfleglich umgegangen wird. Eine 2:5-Niederlage wie die im Pokal-Endspiel würde in Zeiten der Normalität für radikale Umbaumaßnahmen am Kader – Trainer eingeschlossen – sorgen. Normal allerdings ist in diesen Tagen in München nichts.

Das Spiel gegen den FC Chelsea wurde mit vielen Erwartungen und Hoffnungen aufgeladen. Vielleicht überladen. Wäre der FC Bayern ein Lkw, er stünde kurz vor einem Achsbruch. In jenem „Finale dahoam“ kaprizieren sich die Sehnsüchte eines ganzen Vereins.

An Jupp Heynckes ist es nun zu kanalisieren. Zu relativieren. Der Mannschaft in der ganzen Aufregung eine Portion Gleichmut zu vermitteln. Schaltet man das Radio ein, werden senderübergreifend „die letzten Karten“ verlost. Schweift der Blick über Häuserfassaden, hängen dort rot-weiße Schals oder Banner mit den Konterfeis der Bayern-Stars. Es gibt kein Entkommen vor dem Finale. Eine Stimmung, die anspornen kann – oder hemmen.

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Bastian Schweinsteiger will seinen Kritikern beweisen, dass er wieder auf der Höhe seiner Schaffenskraft ist. Thomas Müller kann zeigen, dass er die Talsohle durchschritten hat. Franck Ribéry und Arjen Robben wollen endlich einem Endspiel ihren Stempel aufdrücken. Wie Diego Contento und Anatoli Timoschtschuk auf einen ihrer seltenen Startelfeinsätze reagieren, ist absolut offen. Viele Fragezeichen.

Heynckes weiß um die Gefahr einer derart knisternden Ausgangslage. Er hat mit Real Madrid 1998 nach 32 Jahren erstmals wieder die Champions League gewonnen. Und musste danach gehen.

Der Coach scheut sich nicht davor, seiner Mannschaft ins Gesicht zu lügen, nur um ein Quantum Druck von ihr zu nehmen. Man habe auch bei einer Niederlage gegen Chelsea „eine überragende Saison gespielt“, sagte er seinem Team während einer Mannschaftssitzung. 73 Punkte und lediglich 22 Gegentore sprächen für eine außergewöhnliche Saison. „Wenn national eine Mannschaft besser ist, habe ich kein Problem, das zuzugeben“, so Heynckes. Überragend aber sind Spielzeiten in München generell nur, wenn an ihrem Anschluss mindestens eine Trophäe Einzug in die Vitrine findet.

Die Chancen, mit einem Sieg gegen Chelsea aus einer dürftigen Saison eine historische zu machen, bewertet der Trainer zurückhaltend. Er teile nicht die Euphorie, die ganz München befallen hat. Schließlich habe der Endspielgegner den SSC Neapel sowie den FC Barcelona ausgeschaltet. „Wir tun gut daran, bescheiden zu sein.“

Gelingt es Heynckes dazu auch noch, eine Mannschaft auf das Feld zu schicken, die sich von den Erwartungen im Umfeld befreit – es wäre eine seiner größten Leistungen. Mehr wert als sämtliche taktische Kniffe in seiner Laufbahn.

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