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DTM in Spielberg: Neureuther verliert Speed-Duell gegen Hirscher
DTM in Spielberg
01.08.2015
Neureuther verliert Speed-Duell gegen Hirscher
Felix Neureuther zieht es in Spielberg auf die Piste.
Foto: Stephan Jansen (dpa)
Was haben Felix Neureuther, Marcel Hirscher und Aksel Lund Svindal bei einem DTM-Rennen zu tun? Sie wollen wissen, wer am schnellsten ist. Nicht auf Skiern, sondern im Rennwagen.
In Spielberg hat die DTM ihr Bergfest. Mit dabei waren am Samstag auch die Ski-Stars Felix Neureuther, Aksel Lund Svindal und Marcel Hirscher. Sie schlüpften in den Rennoveral und starteten in Spielberg im TT Cup im Rahmenprogramm.
Neureuther verliert gegen Hirscher
Die drei Wintersportler sind Motorsportfans, waren sich ihrer Nebenrolle allerdings bewusst. "Gegen die Profis werden wir keine Chance haben", sagte Neureuther im Vorfeld. Und er behielt recht. Marcel Hirscher gewann das Duell der Skistars zwar, kam allerdings mit 48 Sekunden Rückstand auf den Sieger Jan Kisiel nur auf Rang 22. Platz 23 ging an Neureuther, Svindal wurde 24. und damit Letzter.
Neureuther kritisiert Olympia-Vergabe an Peking
Am Rand e des Rennen sin Spielberg kritisierten Neureuther, Hirscher und Svindal die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2022 an Peking. "Wenn man sich die Großereignisse ansieht, das ist denke ich nicht im Sinne des Sports. Das hinterlässt auch den Eindruck bei den Bürgerinnen und Bürgern, dass der finanzielle Faktor beim IOC im Vordergrund steht und nicht der Sport", sagte Neureuther am Samstag mit Blick auf Olympische Spiele in Russland, Südkorea und China sowie die Fußball-WM 2022 in Katar.
Es wundere ihn nach solchen Vergaben nicht, wenn sich die Bevölkerung bei Abstimmungen gegen Großereignisse entscheide. "Man muss die Leute wieder dafür begeistern. Das schafft man nicht, in dem man Spiele an Orte versetzt, wo man erst mal ein paar Milliarden ausgeben muss, dass dort überhaupt Wintersport entstehen kann", sagte Neureuther. Auch die Zuschauerzahlen seien dann oft enttäuschend. "Das ist für den ganzen Sport nicht gut, wenn da nur 2000 oder 3000 Leute zuschauen. Da muss es krachen."
Svindal: "IOC interessiert nicht"
Unterstützung erhielt Neureuther von seinen Kollegen Hirscher und Svindal. "In den letzten Jahren geht es ausschließlich nicht mehr um den Sport, sondern um ganz andere Entscheidungen. Das finde ich sehr schade", sagte der viermalige Gesamtweltcupsieger Hirscher.
Der Norweger Svindal sagte mit Blick auf die durch Bürgerentscheide verhinderten Olympia-Bewerbungen in Garmisch-Partenkirchen und Oslo: "Die Leute haben gesagt: IOC? Das interessiert uns nicht." dpa/AZ
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