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Eiskunstlauf
04.04.2012

Lob von allen Seiten für die neue Weltmeisterin Carolina Kostner

Für die im Allgäu lebende Carolina Kostner wurde in Nizza ein WM-Traum wahr. Foto: Bruno Bebert dpa

Es waren leidenschaftliche Worte, die Carolina Kostner nach ihrem Triumph bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft in Nizza wählte. „In dieser Goldmedaille, die ich meinen Eltern widme, steckt mein ganzes Leben“, sagte die 25-Jährige im Überschwang der Gefühle nach einer fast perfekten Kür und einer neuen persönlichen Bestleistung von 189,94 Punkten. Wenig später fiel die gebürtige Südtirolerin, die seit zehn Jahren in Oberstdorf trainiert, ihrer Mama Patrizia und ihrem Vater Erwin um den Hals. Mit einem Gläschen Sekt feierte die vierfache Europameisterin und Vizeweltmeisterin von 2008 mit ihrem Trainer Michael Huth und ihrem italienischen Freund Alex Schwazer (Olympiasieger 2008 über 50 km Gehen) den größten Erfolg, der ihr obendrein ein Preisgeld von 45 000 Dollar (34 000 Euro) beschert. „Wir sind alle überglücklich“, schwärmt Huth noch Tage später. Auch in der Wahlheimat Oberstdorf herrscht Euphorie: „Wir sind alle begeistert. Jeder hat ihr den Erfolg gewünscht. Caro ist ihren Weg konsequent gegangen. In Oberstdorf ist sie sportlich und menschlich gewachsen. Ab sofort ist sie unser neues Ehrenmitglied“, sagt der Vorsitzende des EC Oberstdorf, Harald Löffler.

Positive Resonanz in den Medien

Kostners Sieg vor der Russin Alena Leonowa (21) und der Japanerin Akiko Suzuki (23) löste bei den internationalen Beobachtern Begeisterung aus. Die Nachrichtenagentur Reuters schrieb beispielsweise, die elegante Athletin mit den weit aufgerissenen braunen Augen habe die Arena in ein „Mini-Italien verwandelt, in dem jeder Mann, jede Frau, jedes Kind die Luft anhielt“, als sie zu ihren Sprüngen ansetzte. Die Neue Zürcher Zeitung schwärmte von einer „Kür voller Emotionen“, die „bezaubernd und reif“ gewesen sei. Die FAZ lobte eine „reife Stilistin“, die nicht nur das Zeug zur Weltmeisterin hat, sondern auch das Format zur Olympiasiegerin.

Spektakuläre Höhepunkte der Kür waren eine Kombination aus Zweifach-Axel und Dreifach-Toeloop sowie vier weitere Dreifachsprünge. Darüber hinaus, lobte Trainer Huth, glänzte Kostner mit „großer darstellerischer Kunst, mit viel Einfühlungsvermögen und Musikalität“. Als sie ihre letzten Elemente zum „Allegro assai“ aus Mozarts 23. Klavierkonzert vortrug, wusste Huth, dass sich seine Prophezeiungen erfüllen würden: „Ich war mir sicher, dass sie es schafft, und das habe ich ihr auch gesagt.“

„Mit dem Herzen gelaufen“

Nach dem Kurzprogramm war die Krönung der Eisprinzessin gefährdet: Kostner lag nur auf Rang drei. Den Rittberger sprang sie nur doppelt statt dreifach. Doch die Cousine der zweimaligen Ski-Weltmeisterin Isolde Kostner blieb in der Ruhe. „Ich liebe diesen Sport – und ich liebe auch den Gedanken, noch eine Chance auf Gold hier zu haben“, gab sich die Studentin der Kunstgeschichte optimistisch und bewies in der Kür ihre wahre Stärke: „Ich laufe mit dem Herzen.“ Die Aufholjagd gelang. „Caro liegt es einfach besser, sich etwas zu erkämpfen, etwas hinterher zu jagen“, sagt Huth.

Doch was wird das nächste Ziel sein? Olympia 2014 im russischen Sotschi? Huth lässt dies offen: „Im Moment ist kein Platz für eine derartige Entscheidung.“ Der Trainer und sein Schützling genießen ihren großen Coup. Zudem steht mit der Team-Trophy in Tokio (18. bis 22. April) noch der letzte Saisonwettbewerb an. Da auf dem Eis in Oberstdorf derzeit kein Training möglich ist, wird die Vorbereitung in Italien stattfinden. In den Wochen danach soll die Entscheidung fallen, ob Kostner weiterläuft oder aufhört.

Genau wie für seinen Schützling so ist der WM-Titel auch für Trainer Huth der größte Erfolg. Der DDR-Meister von 1988 tritt damit in die Fußstapfen seiner früheren Mentorin Jutta Müller: Die legendäre Trainerin formte einst Katarina Witt zum Weltstar. Gleiches ist Huth, der früher auch schon für die Deutsche Eislauf Union (DEU) arbeitete, nun mit Carolina Kostner gelungen.

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