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Nordische Kombination
26.02.2021

Enttäuschung im deutschen Team: volles Risiko, leere Hände

Enttäuschte Gesichter bei den deutschen Kombinierern: Fabian Riessle (Mitte), Eric Frenzel (rechts) und Vinzenz Geiger (verdeckt) haben die Medaillen im ersten Wettkampf der WM in Oberstdorf verpasst. Sonntag soll es besser werden.
Foto: Ralf Lienert

Das deutsche Quartett verpasst beim WM-Triumph des norwegischen Dominators Jarl Magnus Riiber eine Medaille. Die Oberstdorfer Lokalmatadore verausgaben sich.

Sie haben alles riskiert und nichts gewonnen. Mit leeren Händen und betretenen Mienen standen die deutschen Kombinierer nach ihrer ersten Entscheidung bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf im Zielraum. Während das deutsche Quartett zügig das WM-Stadion im Ried verließ, ließ sich der Dominator feiern. Der norwegische Ausnahme-Athlet Jarl Magnus Riiber krönte sich von der Normalschanze (Hillsize 106) und im 10-Kilometer-Einzelrennen zum Weltmeister.

In einem packenden Zielsprint verwies der 23-jährige Gesamtweltcup-Führende den Finnen Ilkka Herola mit 0,4 Sekunden Rückstand auf den Silberrang. Bronze ging an den Norweger Jens Luraas Oftebro (0,9). Mit weiteren fünf Sekunden Rückstand kam Rekord-Weltmeister Eric Frenzel als Vierter ins Ziel. Zweitbester Deutscher wurde Fabian Riessle als Sechster. Die Oberstdorfer Lokalmatadore Vinzenz Geiger und Johannes Rydzek landeten beim ersten Heim-Auftritt abgeschlagen auf den Rängen 14 und 28.

Bundestrainer der deutschen Ski-Kombinierer: Hermann Weinbuch.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Bundestrainer Hermann Weinbuch bleibt optimistisch

"Natürlich sind wir etwas enttäuscht. Wir sind hier angetreten, um Medaillen zu gewinnen, und die Chance dazu war da. Wir hatten vier Leute gut positioniert nach dem Springen und wir wussten im Vorfeld, dass bei diesen schweren Bedingungen im Schnee alles passen muss – Material, Verfassung und Tagesform", sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch. "Da hat heute hintenraus ein bisschen was gefehlt. Es hat heute leider nicht alles zusammengepasst."

Dabei hatten sich die vier deutschen Athleten nach dem Auftaktspringen am Vormittag durchaus in eine gute Ausgangsposition für das 10-Kilometer-Rennen manövriert. Frenzel als Achter und Riessle als Neunter gingen im Duett vielversprechend "nur" mit 40 bzw. 41 Sekunden Rückstand auf den Japaner Ryota Yamamoto ins Rennen. Der 23-Jährige fiel im Rennen hernach übrigens auf Rang elf zurück. Auf den Rängen 15 und 16 ging das zweite DSV-Duo um Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger sogar mit identischem Rückstand von 1:09 Minuten auf Yamamoto in die Loipe – nicht minder aussichtsreich, gehören doch die beiden Athleten vom Skiclub Oberstdorf für gewöhnlich zu den acht besten Läufern im gesamten Weltcup-Feld.

Vinzenz Geiger.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa-Zentralbild/dpa

Vinzenz Geiger musste alles riskieren - auszahlen sollte es sich nicht

Doch während an der Spitze die drei Top-Athleten um Riiber, den Japaner Akito Watabe und den österreichischen Shootingstar Johannes Lamparter den früher gestarteten Yamamoto zügig einholten, mussten sich die beiden deutschen Paare durch den durch die frühlingshaften Temperaturen sumpfigen Schnee nach vorne kämpfen. Während Riessle und Frenzel Runde um Runde kontrolliert auf das Führungstrio aufholten und bei etwa zwei Drittel der Distanz aufgeschlossen hatten, mussten die Lokalmatadore im Mittelfeld alles auf eine Karte setzen.

"Ich habe alles riskiert. Ich musste versuchen, so schnell wie möglich an die Gruppe ranzukommen. Denn die hat nicht getrödelt", sagte der Gesamt-Weltcup-Zweite Vinzenz Geiger. "Ich war auch kurz dran, aber ich bin auf der ersten Runde vermutlich etwas zu schnell angegangen." Geiger musste abreißen lassen – Rydzek war im Mittelfeld gar auf sich alleine gestellt und fiel weit zurück.

Derweil pendelten sich bei der achtköpfigen Spitzengruppe um Frenzel und Riessle im Schlussdrittel des Rennens allmählich taktische Spielchen ein. Der laufstarke Finne Herola, der sich aus der Anfangsgruppe um Geiger und Rydzek nach vorne gekämpft hatte, übernahm zunehmend die Führungsarbeit. Auf der Schlussrunde schrumpfte die Spitzengruppe sukzessive, ehe auch der spätere Fünfte Watabe und eben Eric Frenzel das Führungstrio ziehen lassen mussten. "Es war ein hartes Rennen und da hat am Ende die letzte Kraft gefehlt, um mitzugehen", sagte Frenzel im Ziel. "Wir haben es gemeinsam geschafft, heranzukommen – aber es war wohl ein bisschen zu spät, um sich am Ende einen Plan zurechtzulegen, an den dreien noch vorbeizugehen." Im Zielsprint letztlich hatte der Weltcup-Führende Riiber die Skispitzen vor Herola und Oftebro.

Jarl Magnus Riiber (vorn) aus Norwegen jubelt über seinen Sieg, Eric Frenzel (hinten, r) läuft als Vierter ins Ziel.
Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Am Ende freute sich Eric Frenzel über Rang vier

Und so freute sich der 15-fache WM-Medaillengewinner Eric Frenzel, nachdem er die Siegerehrung der Konkurrenten aufmerksam verfolgt hatte, sogar über den vierten Rang. "Ich nehme jede Gratulation an. Ich kann mir nichts vorwerfen – zumindest nicht, dass ich nicht versucht habe, alles rauszuholen", sagte Rekord-Weltmeister Eric Frenzel. In die gleiche Kerbe schlug sein Bundestrainer vor der anstehenden Entscheidung am Sonntag im Teamwettbewerb zur Frage nach der Aufarbeitung: "Wir haben keine Wunde, in die man einen Finger legen müsste. Denn wir haben sehr viel richtig gemacht", sagte Hermann Weinbuch.

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