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Als sich die Spieler des FCA am Donnerstag auf den Weg zum Trainingsplatz machten, saß Michael Thurk in seinem Auto und fuhr wieder nach Hause. Er ist nicht der einzige, der wegen einer Grippe fehlte. Von Herbert Schmoll
Von Herbert Schmoll, Augsburg Als sich die Spieler des FC Augsburg am Donnerstagnachmittag auf den Weg zur Arbeit, sprich auf den Trainingsplatz, machten, saß Michael Thurk in seinem Auto und fuhr wieder nach Hause.
"Er hat Grippe", begründete Pressesprecher Dominik Schmitz die Abwesenheit des Stürmers bei der Übungseinheit. Doch Thurk ist nicht der einzige Profi, der beim Zweitligisten vor dem Kellerduell gegen Erzgebirge Aue am kommenden Sonntag (14 Uhr/Rosenaustadion) auf der Absentenliste steht.
Im Krankenstand und verletzt Zu den weiteren kranken und angeschlagenen Profis gehören: Uwe Möhrle (ebenfalls Grippe), Marco Küntzel (Oberschenkelprobleme/konnte eingeschränkt am Training teilnehmen), Elton da Costa (Oberschenkelprobleme/absolvierte mit Fitnesstrainerin Stephanie Spohner eine Laufeinheit), Felix Luz (Reha nach Operation) und Philipp Pentke (Bänderdehnung).
Das Training Die Vorbereitung auf die für den Verein sehr wichtige Partie gegen das Team aus dem Erzgebirge läuft auf Hochtouren. Bei äußerst widrigen Bedingungen (heftiger Regen und Graupelschauer erschwerten die Arbeit) gaben sich die Profis unter der Leitung von Ralf Loose und seines Assistenten Sascha Franz sehr konzentriert. Nach dem Aufwärmen und einem lockeren Spielchen im Kreis standen Torschüsse auf dem Programm. Eine der Schwächen in den beiden vergangenen Spielen. Bei der 0:2-Niederlage in Hoffenheim brachten die FCA-Spieler gerade mal drei Schüsse auf das Tor.
Das sagen die Fans Trotz der schlechten Witterung standen wieder etliche Anhänger am Rande des Trainingsplatzes. Auch bei ihnen hat die Mannschaft in den vergangenen Wochen viel Kredit verspielt. "Das ist keine Mannschaft, sondern eine Ansammlung von Einzelspielern", fällt Richard Beierlein ein hartes Urteil. Seit 45 Jahren ist er Mitglied beim FCA, zählt im Stadion und auf der Paul-Renz-Anlage zu den Stammgästen. "Ich hoffe, dass jeder Spieler den Ernst der Lage erkannt hat", fügt er an und fordert mehr Einsatzwillen und Kampfgeist.
Auch Rainer Behringer (37), der in Nordendorf (Kreis Augsburg) wohnt und das Spiel in Hoffenheim live gesehen hat, ist mit dem Team nicht zufrieden: "Die Leistungen sind enttäuschend. Es ist kein Kampfgeist und kein Aufbäumen zu sehen. Das muss sich ändern."
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