Wunderkinder des Fußballs
Sie sind neun, 13, höchstens 15. Wenn es um Fußball geht, sind sie ihren Konkurrenten weit voraus. Ihr Gefühl für den Ball, für Raum und Zeit, hebt sie über alle hinweg. In Südamerika oder Afrika gedeihen sie besonders gut, die Wunderkinder des Fußballs.
Augsburg l as l Sie sind neun, 13, höchstens 15. Wenn es um Fußball geht, sind sie ihren Konkurrenten weit voraus. Ihr Gefühl für den Ball, für Raum und Zeit, hebt sie über alle hinweg. In Südamerika oder Afrika gedeihen sie besonders gut.
Sie kicken dort an Sandstränden oder auf Staubpisten, nicht selten barfuß. Ihr Spiel ist Kunst. Irgendwann entdeckt sie eine Art Kunsthändler, der Talentspäher eines großen Vereins. Oder ein Spielerberater schickt ein Video nach Europa, wie im Fall Pierre Larrauri Corroy. Der 13-Jährige Peruaner spielt ab Mitte August beim FC Bayern.
Der gebürtige Ghanaer Freddy Adu war schon mit 16 US-Nationalspieler. Adu wechselte diese Woche für zwei Millionen Euro zu Benfica Lissabon. Der Argentinier Lionel Messi unterschrieb mit 13 einen Vertrag beim FC Barcelona, debütierte mit 17, war mit 18 Nationalspieler.
Mit sieben kickte Nikon Jevtic beim FC Arsenal. Seine Familie waren Kriegsflüchtlinge aus Serbien. Nikon konnte den Ball über 1000 mal jonglieren. Schon mit elf beeindruckte seine Ballfertigkeit derart, dass ihn der FC Valencia unter Vertrag nahm. Inzwischen ist Nikon 13 und spielt beim FC Schalke.
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