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Interview
11.08.2018

Carolin Hingst: Tränen nach dem vielleicht letzten Wettkampf

Noch einmal über 4,30 Meter: Carolin Hingst in Berlin.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Die EM war möglicherweise der letzte Wettkampf von Stabhochspringerin Carolin Hingst. Die 37-Jährige hat eine lange Leidensgeschichte hinter sich.

Als einzige Deutsche haben Sie es ins Finale der Stabhochspringerinnen geschafft und wurden dort Neunte. Wie geht es Ihnen am Tag danach?

Carolin Hingst: Ich bin richtig platt. Ich habe schon ein paar Schmerzen, aber im Herzen geht es mir richtig gut. Es war ein tolles Erlebnis im EM-Finale im Berliner Olympiastadion dabei gewesen zu sein.

Können Sie den Wettkampf noch mal kurz Revue passieren lassen?

Hingst: Die Einstiegshöhe von 4,30 Meter war eine ziemliche Herausforderung. Sonst habe ich in dieser Saison meistens bei 4,10 oder niedriger angefangen und bei 4,30 wieder aufgehört. Diesmal habe ich die Höhe aber gut gemeistert. Leider ist die Stabhochsprung-Latte bei 4,45 im 1. und 2. Versuch ganz knapp nicht liegen geblieben, das hätte ich schon sehr gerne noch geschafft. So bin ich aber Neunte geworden, besser war ich noch nie bei einer EM. Und man sagt ja, dass es bei Meisterschaften nicht um die Höhe, sondern um die Platzierung geht.

Wie haben Sie die Stimmung im Olympiastadion erlebt?

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Hingst: Die Stimmung war Wahnsinn. Ich bin nach meinem letzten Versuch extra noch im Innenbereich geblieben und habe das ganze Flair aufgesaugt. Ich habe den anderen Athletinnen zugeschaut und die Zuschauer animiert zu Klatschen. Ich habe es in vollen Zügen genossen. Das war alles sehr emotional, denn als ich aus dem Stadion gegangen bin, habe ich zu einer Freundin gesagt, dass das vielleicht der letzte Wettkampf meiner Karriere war. Da sind mir die Tränen gekommen.

Carolin Hingst hat bei der EM den neunten Platz erreicht.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Ist die Entscheidung über ihr Karriereende schon gefallen?

Hingst: Nein. Sicher ist, dass die Saison 2018 jetzt zu Ende ist. Ich muss mir in Ruhe überlegen, wie es weitergeht.

Sie haben ja eine lange Leidensgeschichte hinter sich...

Hingst: Das stimmt. Ich bin im Juli 2016 am Knie operiert worden, hatte acht Wochen Krücken und konnte auch ein Dreivierteljahr später das Knie noch nicht richtig beugen. Ende 2016 bin ich aus dem Kader geflogen. Das war ein ziemlicher Schlag. Ich stand mit einem operierten Knie da, hatte keine Leichtathletik- und Turnhalle und keinen Kraftraum mehr zum trainieren. Von Monat zu Monat habe ich dann geschaut, wie ich mich neu aufstellen und bestmöglich trainieren kann. Jetzt mache ich weiterhin sehr viel in Eigenregie. Seit Januar bin ich 50000 Kilometer gefahren, um mich ordentlich auf die Freiluft-Saison 2018 und die EM vorzubereiten. Ich bin mega dankbar und stolz, dass ich das so gut geschafft habe.

Fahren Sie jetzt erst einmal in den Urlaub?

Hingst: Bis Montag bleibe ich noch in Berlin und schaue mir die Stadt und die Wettkämpfe an. Ich arbeite ja als Personal Trainer und muss mich dann wieder um meine Kunden kümmern, die ich zuletzt ein bisschen vernachlässigt habe. Vielleicht mache ich eine Woche Sportpause, werde dann aber auf jeden Fall wieder mit dem Training anfangen – allerdings erst einmal im Regenerationsbereich und fern der Leichtathletik.

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