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Leichtathletik-EM 2018
11.08.2018

Die Rechenkünstlerin: Heike Drechsler im Porträt

Die ehemalige Weitspringerin Heike Drechsler ist bei der Leichtathletik-EM 2018 in Berlin Kampfrichterin am Rande der Sprunggrube.
Foto: Michael Kappeler, dpa

Heike Drechsler war eine der besten Weitspringerinnen der Welt. Nicht unumstritten, aber selbstkritisch. Nun arbeitet sie am Rande der Sprunggrube.

In Berlin muss sich Heike Drechsler möglichst unauffällig verhalten. Den Kameras und der Lasertechnik darf sie nicht in die Quere kommen. Die zweifache Weitsprung-Olympiasiegerin hat die Seiten gewechselt. Bei der Leichtathletik-EM sitzt sie mit einem Rechen an der Sandgrube. Als Kampfrichterin ist sie dafür zuständig, den Untergrund zu glätten. Jenen Untergrund, in den sie einst selbst hineinsprang. Rund um die Wende war die heute 53-Jährige eine der besten Weitspringerinnen der Welt. Erst in der DDR, dann im wiedervereinten Deutschland. 1992 und 2000 gewann sie olympisches Gold.

Heike Drechsler war nicht immer unumstritten

Dennoch schlug ihr nicht immer grenzenlose Begeisterung entgegen. Als junge Sportlerin war sie in der DDR in das flächendeckende Doping eingebunden. Es gibt Dokumente, die zeigen, dass sie mindestens Anfang der achtziger Jahre verbotene Anabolika verabreicht bekam.

Das zu erfahren sei ein Schock gewesen, bekannte Drechsler viele Jahre später. Sie habe nie wissentlich gedopt. Ärzte seien damals für sie absolute Autoritäts- und auch Vertrauenspersonen gewesen.

„Es war für mich unvorstellbar, dass mir ein Arzt etwas Böses will oder mich gesundheitlichen Risiken aussetzt. Mit den heutigen Kenntnissen muss ich mir vorwerfen, die damaligen Vorgänge nicht genügend hinterfragt zu haben“, sagte sie in einem Interview mit der Welt.

Als junge Mutter, Sohn Tony kam 1990 zur Welt, bewies sie allen Kritikern, dass sie auch ohne Doping Top-Leistungen bringen konnte. Trotzdem gab es massive Kritik, als Drechsler vor vier Jahren in die Ruhmeshalle des Leichtathletik-Weltverbandes IAAF aufgenommen wurde.

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Vor allem der damalige deutsche Verbandspräsident Clemens Prokop teilte aus. Er polterte, dass mit der Aufnahme in eine Ruhmeshalle „eine Vorbildwirkung verbunden“ sein sollte. Diese komme aber nur Leistungen zu, die nicht unter Dopingverdacht stünden.

Was Heike Drechsler heute macht

Inzwischen haben sich die Wogen wieder geglättet, auch weil Drechsler nur noch höchst selten in Sandgruben springt. Waren Sätze über sieben Meter einst an der Tagesordnung, schaffte sie im vergangenen Jahr für das Sportabzeichen immerhin noch 4,50 Meter.

Privat führt sie eine Fernbeziehung mit dem früheren Hürdensprinter Arto Bryggare, 60, der in Finnland lebt. Die beiden kennen sich schon lange. Vor drei Jahren hätten sie sich aber auf einen Kaffee getroffen und dabei festgestellt, „dass wir beide inzwischen frei waren“, erzählte Drechsler der Bild.

Der Liebe wegen zog sie aus Karlsruhe nach Berlin, von dort pendelt es sich schneller nach Helsinki. Momentan aber muss sie in der Hauptstadt bleiben. Am Sonntag, beim Dreisprung der Männer, sind ein letztes Mal ihre Rechenkünste gefordert.

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