McGregor blamiert sich beim Baseball: Diese Linke ist nur zum Hauen gut
Der Kampfsportstar sollte vor einem Baseball-Spiel den Eröffnungsball werfen. Das ging gründlich schief - doch der Ire hat seine eigene Analyse gemacht.
Conor McGregor gilt nicht als jemand, der Probleme mit einem zu geringen Selbstvertrauen hat. Der mehrfache Champion im Mixed Martial Art (MMA) sieht sich selbst als einen der größten Sportler des Planeten. Der Ire rühmt sich damit, der König des Sports zu sein, bei dem der Gegner sowohl mit den Fäusten als auch mit den Beinen angegriffen werden darf. Bei Bedarf, so McGregor, könne er jederzeit Augenhöhlen brechen.
Die Legitimation für diese Aussagen stellt er gerne zur Schau – in Form von teuren Uhren, schnellen Autos und goldenen Gehstöcken. Sehr unwahrscheinlich also, dass jemand wie McGregor die Einladung eines Baseball-Teams, vor einem Spiel den ersten Ball zu werfen, mit dem Verweis "Aber ich habe doch noch nie Baseball gespielt" ablehnt.
Vor dem Spiel der Chicago Cubs gegen die Minnesota Twins machte sich der "Notorious One" (der Berüchtigte) also daran, einen berüchtigten Eröffnungsball zu werfen. Während McGregors linke Hand im Ring als gefährliche Waffe gilt, scheint sie im Baseball deutlich weniger wert zu sein. Der Ball, den der 33-Jährige warf, flog meterweit am anvisierten Spieler vorbei. Ein Presslufthammer ist eben kein Chirurgenmesser.
McGregor über sich: "Der schlechteste Wurf in der Geschichte"
McGregor selbst nahm das Ganze mit Humor und sprach kurz darauf vom "schlechtesten Wurf in der Geschichte des Baseballs". Auch im Verlieren will der Ire die Nummer eins sein. Bei der TV-Analyse seines Wurfs zeigte er sich aber schon wieder angriffslustig. Über seine Wurftechnik sagte er: "Das Gift ist da, die Power ist da. Es fehlt eben noch an der Genauigkeit." Das erinnert ein wenig an den Mitspieler im Fußball, der jeden Ball statt aufs Tor in Richtung Eckfahne ballerte und danach vollmundig ankündigte, den nächsten Versuch ins Kreuzeck zu schweißen.
Was man McGregor lassen muss: Von Rückschlägen lässt er sich nachweislich nicht entmutigen. Vor zwei Jahren sollte er einen Football vor einem Spiel der Dallas Cowboys werfen. Auch das ging gründlich in die Hose. Oder, wie es McGregor sagen würde: Gift und Power waren da, aber sonst halt nichts.
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