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18.02.2010

Maria Riesch im Ski-Olymp - Sieg in Super-Kombi

Maria Riesch im Ski-Olymp - Sieg in Super-Kombi
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Maria Riesch im Ski-Olymp - Sieg in Super-Kombi
Foto: DPA

Whistler (dpa) - Als Freundin und Abfahrts-Olympiasiegerin Lindsey Vonn mit schmerzverzerrtem Gesicht stürzte, war für Maria Riesch der Gold-Coup perfekt. Natürlich riss die Slalom-Weltmeisterin nach dem Malheur der Amerikanerin nicht die Arme hoch, aber die Freude stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Und eine große Erleichterung, dass sie dem großen Druck stand gehalten hatte: Jetzt ist sie als achte deutsche Alpin-Dame Olympiasiegerin - wie Rosi Mittermaier oder ihr Vorbild Katja Seizinger. "Das ist der Hammer, Gold, das ist der Hammer. Ich wusste, das ich gut drauf bin. Das war kein Vergleich zu gestern", sagte sie mit einer schwarz-rot-goldenen Mütze auf dem Kopf. "Ich hatte eine innere Ruhe, und wusste, wenn ich so fahre, wie ich es kann, war mir klar, dass ich auch eine Medaille gewinne." Mit Kusshänden ins Publikum feierte sie bei der Blumen-Zeremonie ihr Gold.

Als Zweite nach der Abfahrt war Riesch in den entscheidenden Slalom gegangen und behielt die Nerven - im Gegensatz zu der nach der Schussfahrt führenden Lindsey Vonn (USA), die ausschied. Silber holte sich 94/100 Sekunden zurück Julia Mancuso (USA), Bronze ging an an die Schwedin Anja Pärson. Nur 24 Stunden nach ihrem schweren Sturz in der Spezialabfahrt gewann die Power-Frau ihre sechste Olympiamedaille, das war zuvor nur der Kroatin Janica Kostelic gelungen. Gina Stechert (Oberstdorf) schied nach Platz sechs in der Abfahrt im Slalom aus.

Fast erinnerte die beeindruckende Rückkehr Rieschs an die WM in Val d'Isère. Dort waren die ersten Entscheidungen daneben gegangen, dazu gab es einen schmerzhaften Sturz im Training. Und dann, als nur noch kühnsten Optimisten an den Erfolg glaubten, wedelte Maria Riesch wie einst Rosi Mittermaier zu Slalom-Gold. "Was sie auszeichnet ist, dass sie immer wieder aufsteht, wenn sie auf den Deckel kriegt", pries Alpin-Direktor Wolfgang Maier in Whistler eine Gabe seiner Frontfrau. "Das ist eine Eigenschaft, die bei Sportlern ganz selten ist."

Nach zwei WM-Titeln vor einem Jahr für die deutschen Alpinen durch Riesch und Kathrin Hölzl gab es nun die erste Olympia-Medaille seit Martina Ertl 2002 - endlich spielen auch die Skirennfahrerinnen wieder auf der großen Winterspiel-Bühne vorne mit. Riesch ist dritte deutsche Kombinations-Olympiasiegerin nach Christl Cranz 1936 und Katja Seizinger 1998 und die achte deutsche überhaupt.

Von einer "starken Wiederauferstehung" hatte Riesch schon nach der entschärften und verkürzten Abfahrt gesprochen. "Ich bin froh, dass ich nach gestern heute wieder auf dem Level bin", sagte die 25-Jährige, die aber erst einmal allen im Team den Atem stocken ließ. Beim ersten Sprung verdrehte es sie einen Tag nach dem schlimm aussehenden Sturz der Schwedin Anja Pärson in der Luft. Zum Glück kostete es nur Zeit und hatte keine schlimmeren Folgen. "Natürlich erschrickt man da", gestand die hochkonzentrierte Partenkirchenerin.

Dass Riesch es packen würde, war ihrer Teamkollegin Gina Stechert schon vor dem Slalom klar. "Wer sie kennt, weiß, dass sie zurückschlägt. Das wird sie heute machen", versprach die einmalige Weltcup-Gewinnerin, die selbst nach Rang sechs in der Abfahrt im Slalom ausschied. Beachtliche Comeback-Qualitäten zeigte auch die Schwedin Anja Pärson, die sich einen Tag nach ihrem spektakulären Sturz wieder auf die Abfahrt wagte - es reichte sogar zu Bronze.

Vonn hatte nach dem Triumph in der Abfahrt den Kombi-Sieg schon schon nach der Abfahrt abgehakt, in der sie 0,33 Sekunden schneller war als die Ski-Freundin aus Partenkirchen. Der Feier- und Interview-Marathon am Vortag hatte gehörig Kraft gekostet. "Das war ein langer Tag", sagte die 25-Jährige. Die Leidensfähigkeit bei ihrer Schuhrandprellung war auch nicht mehr so groß wie am Vortag. "Der Schmerz bringt mich fast um." Für die Freundschaft der beiden dürfte es aber nicht schlecht sein, dass nun beide eine Goldene um den Hals hängen haben.

Wie ihre Jugend-Idol Katja Seizinger 1998 ist Riesch Olympiasiegerin. Und wie ihr Vorbild Seizinger, von der die 25- Jährige immer noch die Bilder der Nagano-Siegerehrung vor Augen hat, startete Riesch schlecht in die Olympischen Spiele. Seizinger durfte nach dem verbockten Start vor zwölf Jahren am Ende gleich zweimal die deutsche Hymne hören - vielleicht ein gutes Omen für die Alpin-Königin.

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