Urlaubssperre für Fortuna-Profis
Hertha will heute entscheiden, ob sie weiter gegen das Skandalspiel klagt
Düsseldorf Noch immer kein Urlaub für die Fußballprofis des mutmaßlichen Bundesligaaufsteigers Fortuna Düsseldorf: Für die Mannschaft von Trainer Norbert Meier besteht vorläufig weiter eine interne Sperre. Auch nach der Entscheidung des DFB-Bundesgerichts, das Relegationsrückspiel zwischen Düsseldorf und Hertha BSC nicht wiederholen zu lassen, dürfen die Fortuna-Spieler noch nicht ausspannen. „Es gibt vorerst keinen Urlaub, das wurde der Mannschaft am Samstagmorgen bei einem Treffen mitgeteilt“, sagte Fortuna-Sprecher Tom Koster. Grund für diese Maßnahme: Die Berliner wollen erst nach ihrer Mitgliederversammlung am Dienstagabend entscheiden, ob sie weitere juristische Mittel gegen die Wertung des Spiels ausschöpfen. So lange wollen die Düsseldorfer abwarten. „Bis Mittwoch sind unsere Spieler aber vom Training befreit, dann werden wir neu entscheiden, wie es weitergeht“, sagte Koster.
„Wir freuen uns und sind erleichtert, dass auch in zweiter Instanz die ordnungsgemäße Austragung des Rückspiels bestätigt wurde. Mit diesem Spielergebnis sind wir dann Aufsteiger in die Bundesliga“, kommentierte Fortunas Vorstandsvorsitzender Peter Frymuth das Urteil des DFB-Bundesgerichts. Das DFB-Bundesgericht hatte am Freitagabend die Berufung der Berliner gegen das Urteil des DFB-Sportgerichts zurückgewiesen. Dieses hatte in erster Instanz den Einspruch von Hertha gegen die Wertung der Relegationspartie (2:2) in Düsseldorf abgewiesen. (dpa)
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