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Doha
05.12.2022

Der Goldjunge Mbappé glänzt bei der WM für Frankreich

Kylian Mbappé ist schon jetzt einer der Superstars dieser Weltmeisterschaft.
Foto: Tom Weller, dpa

Warum ganz Katar davon träumt, dass Kylian Mbappé im WM-Finale auf Lionel Messi trifft. Vorher muss Frankreich aber erst einmal das Viertelfinale gegen England gewinnen.

Es gibt nicht wenige Protagonisten bei dieser WM, die können kaum glauben, dass am Mittwoch erstmals kein Spiel stattfindet. Keine Menschenmassen, die wie von Geisterhand gesteuert die protzigen Stadien durch die hypermoderne Metro erreichen, weil ihnen fröhliche Helfer den Weg mit einem Sprechgesang weisen, den nun sogar die Anhänger der französischen Nationalmannschaft übernommen haben. Zu dem Stakkato vor und in den Stationen („Metro? This Way! Metro? This Way“) tanzte und wippte auch der Fanblock, vor dem sich die Équipe Tricolore nach dem Viertelfinaleinzug (3:1 gegen Polen) aufreihte.

Mittendrin einer, der so schnell wie die vollautomatischen Züge beschleunigt – und auch in einem katarischen Tunnel unterwegs ist. So hat es Kylian Mbappé jedenfalls selbst berichtet, als er von seinem Traum erzählte. Der Goldjunge aus den Pariser Banlieues will am 18.  Dezember, dem Tag des Finales, den Goldpokal stemmen. Persönliche Preise würden ihn angeblich nicht interessieren, so der 23-Jährige: „Ich will den Titel holen. Wenn ich den Goldenen Ball bekomme, ist das schön. Aber deshalb bin ich nicht hergekommen.“ Der schon fünf Mal bei diesem Turnier erfolgreiche Weltstar, der noch vor seinem 24. Geburtstag mit nun neun WM-Toren die schwerkranke Legende Pelé ablöste, hat am Sonntag erstmals vor der Weltpresse gesprochen und um Verständnis gebeten, dass er zwei Pflichttermine als „Man of the Match“ bereits geschwänzt hatte. Die Geldstrafe hätte er zahlen wollen, aber der Verband übernahm. Nun waren drei Fragen möglich, die Mbappé artig beantwortete.

Frankreichs Trainer Didier Deschamps: Mbappé "spricht mit den Füßen"

Wobei Nationaltrainer Didier Deschamps ja recht hat, als er sagte: „Er spricht mit den Füßen. Und er spricht sehr gut mit ihnen.“ Atemberaubender Antritt, präzise Schusstechnik, enormes Spielverständnis stechen noch mehr hervor als vor vier Jahren beim Titelgewinn in Russland. Mbappé scheint sich auch bei den „Les Bleus“ wohler zu fühlen, wie Beobachtungen beim Training zeigen. Wenn beispielsweise Steigerungsläufe anstehen, dann sprinten die fleißigen Sturmkollegen Antoine Griezmann und Olivier Giroud die letzten Meter mit angestrengter Miene, während es Mbappé als Letzter mit einem Lächeln auf den Lippen locker auslaufen lässt.

Sobald ein Ball ins Spiel kommt, wird daraus bei ihm kindliche Freude. Am Freitagabend, zwei Tage vor dem Achtelfinale, hatte Deschamps in einer Platzhälfte nur seine vier Musketiere aus der Offensivabteilung üben lassen. Der einzige Auftrag bestand darin, dass Mbappé und Ousmane Dembélé fortwährend flankten, während Giroud und Griezmann die Bälle versenken sollten. Schon jetzt liefert sich Frankreichs Nummer zehn Mbappé einen imaginären Wettstreit mit Argentiniens Nummer zehn, Lionel Messi. Die beiden Fixsterne des Fußball-Universums leuchten. Beide Superstars werden aus einem katarischen Staatsfonds bei Paris St. Germain mit Fantasiesummen bezahlt.

Gibt es ein WM-Finale mit Mbappé und Messi?

Nichts wünschen sich der Emir von Katar, Tamim bin Hamad Al Thani und der PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi mehr, als wenn das WM-Finale zwei Galionsfiguren eines Klubs bestreiten, den das WM-Gastgeberland vor zwölf Jahren im Handstreich übernahm. Die Strippen vor der WM-Vergabe führten direkt in den Élysée-Palast, wo einst auch der Franzose Michel Platini, damals noch Uefa-Chef, von seinem damaligen Staatsoberhaupt Nicolas Sarkozy sowie Al Thani überzeugt wurde, für das Emirat zu stimmen. Ohne das folgende katarische Investment würden Mbappé und Messi nicht gemeinsam in einem Verein spielen, gegen den der FC Bayern bald in der Champions League antritt.

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Noch ist ein WM-Endspiel zwischen Mbappé und Messi am katarischen Nationalfeiertag übernächsten Sonntag eine Vision. Erst mal müssen die Franzosen das Viertelfinale gegen England (Samstag, 20 Uhr) überstehen. Die Zeitung L’Équipe, das Sprachrohr des französischen Fußballs, titelte in der Montagausgabe: „God Save Notre King“ (Gott schütze unseren König) und hielt zu Mbappé fest: „Die Welt liegt ihm zu Füßen“.

Solche Superlative passen zur „Biggest Show on Earth“, die Fifa-Präsident Gianni Infantino angekündigt hatte. Auch sein Wunsch dürfte es sein, dass die aus der Wüste angehimmelten Strahlemänner nicht mehr vom Weg ins Finale abkommen.

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