Entlassung: ERC Ingolstadt trennt sich von Trainer Greg Thomson

"Ich will eigentlich nur sehen, dass sich die Mannschaft weiterentwickelt. Momentan sehe ich das leider nicht", sagte Jim Boni nach der enttäuschenden Leistung gegen Düsseldorf, und ließ vorerst noch offen, ob er weiter mit Thomson plane. "Ich werde jetzt erst mal eine Nacht über alles schlafen und morgen nach dem Aufwachen überlegen, was wir tun können", kündigte Boni an.

Allerdings ließ seine Formulierung, er sei von der Leistung "der ganzen Mannschaft, also von Spielern und Trainern, schwer enttäuscht" erwarten, dass es Konsequenzen gibt. Am Montagmorgen folgte nun die Bestätigung: Thomson ist nicht mehr Trainer des ERC Ingolstadt.

"Nach dem schwachen Auftritt gestern Abend haben wir uns zu dem Schritt entschieden. Nicht nur die Bilanz mit elf Punkten aus neun Spielen ist für uns unbefriedigend, vielmehr auch die Tatsache, dass sich das Team seit Beginn der Vorbereitung nicht spürbar weiterentwickelt hat. Die fehlende Konstanz und die zum Teil erheblichen Leistungsschwankungen in einzelnen Spielen lassen sich mit unserem Saisonziel, der direkten Playoff - Qualifikation, nicht in Einklang bringen. Wir bedanken uns bei Greg Thomson und wünschen Ihm alles Gute für seine weitere Trainerkarriere", ließ Sportdirektor Boni per Pressemitteilung verlauten.

Boni selbst leitete am Monat bereits das Training der Schanzer und wird auch am Dienstag beim Spiel gegen den EHC München hinter der Bande stehen. Noch diese Woche soll aber ein neuer Trainer präsentiert werden.