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FC Augsburg
22.12.2011

Ein Halleluja für den FCA

Pfarrer Herbert Mayr ist beim Bundesliga-Aufsteiger FC Augsburg bereits seit 42 Jahren Vereinsmitglied. Vor der Partie gegen den FSV Frankfurt hat er die Trikots gesegnet.

Die Lage ist nicht aussichtslos. Und wäre sie es doch? Auch dann sähe Herbert Lorenz Mayr keinen Grund, die Flinte ins Korn zu werfen. „In diesem Fall“, sagt er, „würde ich den heiligen Judas Thaddäus um Hilfe bitten. Denn der“, verrät er, „ist ein Beistand in aussichtslosen Situationen.“ Mayr muss es wissen. Als katholischer Geistlicher ist er Experte in Fragen wie dieser.

In guten wie in schlechten Tagen

Mit derselben Leidenschaft, die ihn als Seelsorger auszeichnet, hängt er an dem in die Bundesliga aufgestiegenen und nun dort um den Klassenerhalt kämpfenden FC Augsburg. Doch ist Mayr kein Trittbrettfahrer, keiner, der – wie viele andere das tun – schnell mal auf den Erfolgszug aufspringt, um dann, sobald das Schiff zu sinken beginnt, flugs wieder von Bord zu gehen. In guten wie in schlechten Tagen hat er dem Klub die Treue gehalten, und es waren, wenn er auf die bislang 42 Jahre seiner Vereinszugehörigkeit zurückblickt, in der Summe mehr schlechte als gute. Als Walther Seinsch im November 2000 in Augsburg die Bühne betrat, stand der FCA unmittelbar vor der Pleite. Damals flehte Herbert Lorenz Mayr nicht nur den heiligen Judas Thaddäus um Hilfe an, sondern half auch selbst – mit einer 1000-Mark-Spende. „Das Geld“, sagt er augenzwinkernd, „stammte nicht aus dem Opferstock, sondern aus meiner Privatschatulle.“

Mayrs Liebe zum Fußball ist fast so alt wie er selbst: 72 Jahre. Früher trat er selbst gegen den Ball, unter anderem im Augsburger Promiteam der Datschiburger Kickers und in der Traditionsmannschaft des FCA an der Seite einstiger Größen wie dem Weltmeister von 1954, Uli Biesinger, oder Otmar Maurus und Willi Miller. In vorderster Front ging er dahin, wo es wehtut. Und tat gelegentlich auch anderen weh, was beispielsweise daraus ersichtlich wird, dass er schnell einen wenig schmeichelhaften Beinamen weghatte: Iron Foot. „Ja, so hat man mich genannt“, sagt der stürmende Eisenfuß, der freimütig einräumt, „dass ich beim Fußball meine Aggressionen abgebaut habe“. Die pastorale Mission eines Priesters vertrage sich schließlich nicht mit einer unausgeglichenen Wesensart.

Auf der Tribüne mitgefiebert

In der vergangenen Saison, vor der alles entscheidenden Partie gegen den FSV Frankfurt, hatte er die Trikots gesegnet – und dann auf der Tribüne, wie in jedem Heimspiel, mit der Mannschaft gefiebert. Nach dem frühen Rückstand durch einen Elfmeter sah er sich genötigt, seine Kontakte nach oben spielen zu lassen. „Ja was haben wir da gebetet“, erinnert sich Pfarrer Mayr, dessen Gebete offensichtlich erhört wurden. Erst gelang Michael Thurk der Ausgleich und wenige Minuten vor dem Abpfiff Stephan Hain der erlösende, weil den Aufstieg bedeutende, Siegtreffer. „Das“, sagt Mayr in Anspielung auf den einstigen Superstar Diego Armando Maradona, „war der Fuß Gottes.“

Seine Überzeugung, dass der FC Augsburg – obwohl Vorletzter – den Klassenerhalt schaffen wird, ist unerschütterlich. Schließlich stellt sich die Situation im Moment nicht als aussichtslos dar. Und sollte es doch so weit kommen? Dann wäre da ja noch der heilige Judas Thaddäus. „Der würde sicher helfen, wenn man ihn darum bittet“, sagt Pfarrer Herbert Lorenz Mayr. Wie er damals geholfen hatte, als der Verein kurz vor der Pleite stand.

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