Jos Luhukay wirft angeblich hin - FCA-Spitze sagt nichts
Große Verwirrung um den FCA. Während die "Sportbild" bereits meldet, dass Jos Luhukay hinwirft, hüllt sich die FCA-Spitze bei einer Pressekonferenz in Schweigen.
Noch sei keine Entscheidung über die Zukunft von Jos Luhukay beim FCA gefallen, sagte FCA-Manager Andreas Rettig auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Spiel gegen den Hamburger SV. Man befinde sich in "tiefen Gesprächen".
Rettig räumte ein, dass die Situation unglücklich sei, kündigte aber eine "zeitnahe Entscheidung" an. Bis Sonntag - also bevor es in den Urlaub geht - soll die Manschaft informiert werden. Der Grund für die jetzige Situation sei keinesfalls mangelnde Wertschätzung für den Trainer, so Rettig, der sich aber nicht weiter zu den Ursachen für die Probleme äußern wollte.
Jos Luhukay bestätigte ebenfalls, dass man im Gespräch sei und betonte: "Ich habe keinerlei Kontakt zu anderen Vereinen."
Sportbild: Luhukay verlässt den FCA
Die "Sportbild" meldete zugleich, dass der Abschied von Jos Luhukay schon beschlossene Sache sei. "Obwohl der Aufsteiger sensationell den Klassenerhalt gesichert hat, verlässt Trainer Jos Luhukay (48) den Verein am Saisonende", berichtete das Blatt in seinem Online-Portal. Als Nachfolger, so hieß es, stehe Markus Weinzierl (37) schon in den Startlöchern, derzeit Coach beim Drittligisten Jahn Regensburg.
Verhältnis zu Paula gilt als belastet
Jos Luhukay hatte den Aufsteiger in der laufenden Spielzeit sensationell zum Klassenerhalt geführt, doch in letzter Zeit soll es zu atmosphärischen Störungen gekommen sein. Das Verhältnis zwischen Luhukay und dem neuen Manager Manfred Paula gilt als belastet. Luhukay soll sauer aufstoßen sein, dass Paula ohne vorherige Absprache Spieler beobachtet und verpflichtet. Außerdem wurden die auslaufenden Verträge mit den Co-Trainern Rob Reekers und Markus Gellhaus noch nicht verlängert.
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