FCA-Sicherheitsbeauftragter: "Die kamen aus allen Ecken"
Rund 45 Fans des FC Augsburg wurden nach dem Spiel in Bremen auf dem Weg zum Bahnhof von circa 60 Bremer Hooligans überfallen.
Neben den Ausschreitungen beim Spiel zwischen Borussia Mönchengladbach und dem 1. FC Köln, gab es auch in Bremen nach der Partie zwischen Werder und dem FC Augsburg (3:2) ein sehr unerfreuliches Nachspiel.
Mit Flaschen sowie mit Tischen und Stühlen eines Cafés haben in Bremen rund 60 Randalierer Anhänger des FC Augsburg angegriffen. Nach dem Bundesliga-Heimsieg des SV Werder attackierten die Rowdys laut Polizei eine 45-köpfige Fangruppe unweit des Weserstadions. Sie gingen außer auf die Gäste-Fans auch auf deren Begleiter sowie auf begleitende Polizisten los.
Bei der Auseinandersetzung wurden zwei Bremer und ein Augsburger szenekundiger Zivilpolizist leicht verletzt. Die Angreifer konnten zunächst flüchten, mehrere Täter wurden jedoch erkannt. Ein 21-jähriger Tatverdächtiger wurde kurze Zeit später in einer Kneipe in der Bremer Innenstadt vorläufig festgenommen. Die Bremer Polizei zeigte sich schockiert von dem Angriff und bezeichnete die Attacke auf Fan-Begleiter als Novum. Mitten unter den angegriffenen FCA-Fans war auch Edgar Schweininger, der Sicherheitsbeauftragte des Augsburger Bundesligisten.
"Das war schon deftig, fast brutal", schilderte er die Szenen, "zumal vorher nichts auf eine solche Situation hingedeutet hatte." Plötzlich seien auf dem Weg zum Bahnhof zahlreiche Hooligans auf den Augsburger Tross losgestürmt. „Die kamen plötzlich aus allen Ecken.“ Schweininger lobte die angegriffenen FCA-Anhänger, die sich vorbildlich verhalten hätten.
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