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Bundeliga
25.04.2013

FCA beschert kranken Kindern zwei unvergessliche Tage

"Für meine Lieblings-Anna" schrieb Tobias Werner auf das Trikot seines jungen Fans.
Foto: Fred Schöllhorn

Gegen Eintracht Frankfurt durften schwer kranke Kinder mit den Fußball-Profis einlaufen. Am Dienstag besuchten sie dann auch noch das Training und sammelten kräftig Unterschriften.

Das Lachen von Anna, 9, ist für ihre Mutter Lohn genug. „Mama, er hat mich gleich erkannt“, kann Anna ihre Aufregung kaum in Worte fassen. Er, das ist FCA-Profi Tobias Werner. „Hallo Anna“, hat er am Dienstag bei der Auslaufrunde nach dem Nachmittagstraining gerufen. Und zaubert damit Anna, die am Trainingsplatz des Bundesligisten hinter dem Zaun auf ihrem Laufrad wartete, ein großes Lächeln auf das Gesicht. Anna ist kleinwüchsig, sie ist nur knapp einen Meter groß. Sie gehört zu einer Gruppe schwer kranker Kinder, die vom Bunten Kreis betreut werden.

Bunter Kreis ermöglicht seit 20 Jahren Einmaliges

Seit 20 Jahren kümmert sich der Bunte Kreis um rund 1600 Familien mit chronisch, krebs- und schwerstkranken Kindern in der schwäbischen Region. Vor zwei Wochen ermöglichte der FC Augsburg über 20 kleinen, schwer kranken Patienten ein Highlight in ihrem oft sehr schweren Alltag. Sie bildeten beim 2:0-Sieg gegen Eintracht Frankfurt die Einlaufeskorte. Nun folgte Teil zwei des Traumtages. Die Kinder und ihre Angehörigen wurden durch die SGL-Arena geführt und durften dann nach dem Training noch Autogramme sammeln. „Für meine Lieblings-Anna“, schreibt Werner mit einem dicken schwarzen Filzstift auf das kleine, weiße FCA-Trikot.

Gegen Frankfurt war der Abstiegskampf für Werner sogar kurz vor dem Anpfiff für ein paar Momente in den Hintergrund geraten. Der Abstand zum Vordermann wird für das ungleiche Duo immer größer, weil Anna mit ihren kurzen Beinen kaum folgen kann. „Ich habe ihr gesagt, sie soll sich nur Zeit lassen und sie braucht keine Angst zu haben. Dann war sie sehr tapfer und ist mit jedem Schritt selbstbewusster geworden“, erzählt Werner.

Die kleine Anna "schwebt wie auf Wolken"

Auch für Annas Mutter war der 13. April ein besonderer Tag. Nicht, weil der FCA 2:0 gewann, das war ein positiver Randaspekt, sondern weil sie erleben durfte, wie ihre Tochter aufblühte: „Es tat ihrem Selbstbewusstsein so gut, dass sie diesmal nicht anders war als die anderen, sondern auch nur ein normales Einlaufkind.“ Ein Schub, der sich auch jetzt noch, in ihrem oft nicht leichten Alltag auswirkt. „Sie schwebt wie auf Wolken“, sagt sie dankbar.

Aber auch Werner, Vater einer kleinen Tochter, hat von der kurzen, aber emotionalen Begegnung profitiert: „Man sieht, dass es auch eine andere Welt gibt. Aber die Kinder strotzen vor so viel Lebensmut.“

Den braucht auch Julian, 10. Er leidet an dem CSS-Syndrom, einer Autoimmunkrankheit, bei der sich das Immunsystem gegen den eigenen Körper richtet. Seit Weihnachten darf er nicht mehr zur Schule gehen. Einen Tag nach dem Spiel musste er zur Chemo-Behandlung ins Krankenhaus. Die Ärzte waren überrascht, dass Julian mit dem Erzählen fast gar nicht mehr aufhörte. Wie er zum Beispiel beschrieb, wie er mit Matthias Ostrzolek zum Mittelkreis lief.

Erlebnis hilft bei der Therapie

Mit so viel Energie überstand er die anstrengende Therapie viel besser. Am Dienstag war er beim Autogrammesammeln kaum zu bremsen. „Ich hab’ fast alle“, jubelte er.

Für Mutter Petra ist der Bunte Kreis eine wichtige Stütze. Und die tollen Stunden beim FCA mit ihrem Sohn geben ihr noch mehr Kraft im Kampf gegen die tückische Krankheit. „Es war ein Highlight für ihn, dass da jemand nur seine Hand zum Einlaufen wollte und nicht seinem Arm für eine Infusion. Dass er nicht der CCS-Julian war und gefragt wurde, ob er die Medikamente verträgt. Es tat ihm einfach gut und mir auch, ihn so zu sehen.“

Die Zusammenarbeit mit dem Bunten Kreis ist nur eine von zahlreichen wohltätigen FCA-Aktionen. Die sind fast so häufig wie die Pflicht-PR-Termine. Da gibt es Treffen mit Obdachlosen, Spendenaktionen für eine Wärmeküche oder Schulbesuche. Pressesprecher Dominik Schmitz sagt: „Wir versuchen,benachteiligtenMenschen egal welcher Art etwas Gutes zu tun.“

Ohne dieses groß in den Mittelpunkt zu rücken. So erfuhr niemand im Vorfeld von der besonderen Einlaufeskorte. Erst als der Bunte Kreis selbst die Aktion veröffentlichte, lud der FCA die Medien ein. Schmitz sagt: „Wir machen dies, damit sich die Kinder freuen und nicht, damit wir gut dastehen.“

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