Skifahrer Fritz Dopfer stürzt sich im FCA-Trikot den Berg hinunter
Derzeit kämpft Fritz Dopfer nach einer Verletzung darum, wieder in Top-Form zu kommen. Ist der FCA sein Glücksbringer? Im Training setzt er auf ein Trikot seines Lieblingsclubs.
Fritz Dopfer gilt als einer der besten Skifahrer Deutschlands: 2015 gewann der 30-Jährige bei der Weltmeisterschaft in Vail die Silbermedaille im Slalom. Nachdem er sich im November 2016 Schien- und Wadenbein gebrochen hatte, musste er lange pausieren und kämpft derzeit darum, den Anschluss an die Weltspitze wieder zu schaffen. Beim Training setzt Dopfer offenbar auf einen besonderen Glücksbringer: Er fährt mit einem Trikot des FC Augsburg die Piste herunter.
Dopfer ist bekennender FCA-Fan und nahm deswegen im März vergangenen Jahres an einem Fan-Talk in der WWK-Arena teil, an dem auch Ex-FCA-Trainer Armin Veh, der Sportjournalist Waldemar Hartmann und die Boxerin Nikky Adler dabei waren. Damals steckte der Club bekanntlich knietief im Abstiegskampf - Dopfer war sich zu diesem Zeitpunkt aber sicher, dass der Klub in der Bundesliga bleibt. "Der FCA hat die Mentalität, die Mannschaft und die Fans dafür", sagte er damals. Er sollte bekanntermaßen Recht behalten.
Vom FC Augsburg gab es für die Aktion im Ski-Training Trikot Beifall. Auf Twitter schrieb der Verein: "Mit diesem Outfit kann das Training nur erfolgreich sein, Fritz Dopfer!" Dass Dopfer zum FC Augsburg hält, ist übrigens alles andere als selbstvertändlich. Schließlich ist der Sohn einer Österreicherin und eines Deutschen in Innsbruck geboren und im oberbayrischen Schongau (Landkreis Weilheim-Schongau) aufgewachsen - da dürften die Fans der Rot-Grün-Weißen eher spärlich gesät sein.
Ob der besondere Glücksbringer sich auszahlen wird, wird sich in den kommenden Rennen zeigen. Bislang lief es für ihn in dieser Saison noch nicht wirklich überzeugend. Der Ski-alpin-Direktor des deutschen Teams, Wolfgang Maier, hält jedenfalls große Stücke auf Dopfer: "Er hat das Potenzial, und er fährt von den Trainingsleistungen her deutlich stärker als im Rennen. Doch am Schluss ist es wie so oft der Kopf, der entscheidet, und eine Sache des Selbstvertrauens."
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Diesen bedeutungsschweren Fakt hat vermutlich das KGaA-Aufsichtsratsmitglied Höfl eingeleitet. Toll, wie wichtig solche Verbindungen sind. Nur so ist diese Sensation, dass ein Slalomfahrer mit FCA-Trikot untendrunter trainiert, überhaupt möglich.