Die Eltern von Neuzugang Philipp Max drücken geduldig die Daumen
Sandra und Martin Max mussten lange warten, ehe ihr Sohn Philipp im Spiel gegen Hertha BSC in der Schlussphase des Spiels eingewechselt wurde.
Gestern hatten die Profis des FC Augsburg einen freien Tag und konnten sich erholen. Auch in der Führungsetage des Vereins kehrte nach zahlreichen hektischen Tagen Ruhe ein. Am Sonntagabend hatten sich der FC Augsburg und der FC Chelsea über den Transfer des Ghanaers vom Bundesligisten in die englische Premier League geeinigt. Der FCA konnte Vollzug des spektakulärsten Spielerwechsels in der Vereinsgeschichte vermelden.
Philipp Max kam erst in der Schlussphase des Spiels zum Einsatz
„Abdul Rahman Baba hat sich in dem einen Jahr bei uns enorm weiterentwickelt und einen großen Sprung gemacht“, sagte FCA-Geschäftsführer Stefan Reuter: „Es ist nicht nur eine Auszeichnung für seine Leistungen, sondern auch für unsere Arbeit, wenn ein internationaler Spitzenklub wie der FC Chelsea Interesse an einer Verpflichtung zeigt.“ Bereits in der vergangenen Woche hatte der FCA als Ersatz für den Afrikaner Philipp Max vom Karlsruher SC verpflichtet. Dessen Eltern Sandra und Martin saßen am Samstag bei der Partie gegen Hertha BSC auf der Tribüne der WWK-Arena und drückten ihrem Sohn sowie dessen neuen Verein die Daumen. Doch genutzt hat das Ganze nichts, denn Philipp Max kam erst in der Schlussphase zum Einsatz und konnte die unglückliche 0:1-Niederlage seines neuen Arbeitgebers gegen das Team aus der Hauptstadt nicht verhindern.
Philipp Max, 21, ist der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Torschützenkönigs Martin Max, der einst u.a. für die Münchner Löwen und den FC Schalke 04 stürmte und einmal auch in der Nationalmannschaft zum Einsatz kam.
Baba wird den FCA weiterhin verfolgen und Daumen drücken
Derweil hat sich Baba in einem Interview auf der FCA Homepage nochmals zu seinem Wechsel geäußert und sich von den vielen Augsburger Fans verabschiedet. „Ich werde den FCA natürlich weiter verfolgen und den Jungs die Daumen drücken“, sagte Baba.
Zwischen 2010 und 2015 war die Firma Al-Ko Hauptsponsor des FC Augsburg. In der kommenden Saison wird das Unternehmen aus Kötz (Kreis Günzburg) dem Verein als Partner erhalten bleiben. Al-Ko wird eine Loge in der Arena nutzen und die im März erstmals und erfolgreich durchgeführte Kabinenparty weiterhin durchführen.
Der FCA und die Augsburger Puppenkiste setzen auch in dieser Saison ihre Kooperation fort. Im sechsten Jahr der Zusammenarbeit wird es weiterhin das traditionelle Gastgeschenk für den Gegner geben: Nachdem in den letzten Jahren die Marionetten „Urmel aus dem Eis“, „Jim Knopf“ und „Lukas der Lokomotivführer“ übergeben worden sind, wird FCA-Kapitän Paul Verhaegh in dieser Spielzeit einen weiteren Kinderliebling verschenken: nämlich Kater Mikesch.
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