FCA-Gegner: Der beispiellose Absturz von Union Berlin
Plus Ende August stand Union Berlin an der Spitze der Bundesliga. Jetzt empfängt der Club als Tabellenletzter den FCA – ohne Kult-Trainer Urs Fischer. Wie konnte das passieren?
Als Urs Fischer Ende August mit Union Berlin 4:1 beim Aufsteiger SV Darmstadt gewonnen hatte und den zweiten Spieltag in der Bundesliga als Tabellenführer beendete, schien das Märchen, das seit fünf Jahren im Ostteil der Hauptstadt spielte, einfach weiterzugehen. Der Union-Trainer schien den Erfolg anzuziehen wie ein Neodym-Magnet. Die werden auch als Supermagnete bezeichnet, weil einige das Sechshundertfache ihres Eigengewichts halten können. 4:1 gegen Mainz, 4:1 nach 70-minütiger Unterzahl gegen Darmstadt. Dazu hatte Sportdirektor Oliver Ruhnert den Kader mit den Neuzugängen Kevin Volland und Robin Gosens anscheinend auf ein neues Niveau gehoben. Der 31-jährige Volland, in Marktoberdorf geboren, war zuletzt für AS Monaco auf Torjagd gegangen. Der 29-jährige Gosens hatte für Inter Mailand verteidigt. Zudem stand der Transfer von Europameister Leonardo Bonucci (Juventus Turin) kurz bevor. Von Hertha sprach man außerhalb Berlins kaum mehr, Union war das Top-Thema.
Leonardo Bonucci fehlt gegen den FCA verletzt
Nicht einmal drei Monate später ist der 36-jährige Bonucci zwar da. Doch am Samstag (15.30 Uhr/Sky), wenn der FC Augsburg in der Alten Försterei antritt, fehlt der italienische Defensivstratege verletzt. Und Urs Fischer wird nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Am Donnerstag der vergangenen Woche endete die Ära des Schweizers. Eine Serie von zuletzt 14 Spielen ohne Sieg und dem freien Fall nach neun Niederlagen in Folge in der Bundesliga auf den letzten Tabellenplatz hielt auch die ganz besondere Beziehung zwischen dem Schweizer und Union nicht aus. Fischer wollte nicht mehr, ließ sich auch in einem Gespräch mit Präsident Dirk Zingler nicht mehr umstimmen.
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Hoffentlich macht der FCA nicht wieder den Aufbau-Gegner