Feuer unterm Dach – das sagt die aktive Fanszene zum FCA
Plus Die aktive Fanszene des FC Augsburg kritisiert die jüngsten Vorgänge im Verein scharf. Einmal mehr unternehmen sie den Versuch, sich mehr Mitspracherecht einzuräumen.
Was die aktive Fanszene während des letzten Spiels gegen Greuther Fürth (2:1) veranstaltete, das konnte den Verantwortlichen des FC Augsburg nicht gefallen. Anfang der zweiten Spielhälfte zündeten die sogenannten Ultras unzählige bengalische Feuer. Der Rauch sorgte dafür, dass Schiedsrichter Reichel die Partie sogar unterbrach. Was folgen wird, ist eine Geldstrafe für den FCA. Die Täter ausfindig zu machen und zur Rechenschaft zu ziehen, gestaltet sich erfahrungsgemäß für die Bundesligisten schwierig.
Wer wollte, konnte dieses farbenprächtige Szenario als Sinnbild sehen. Beim FCA war am Samstag Feuer unterm Dach. Die Verantwortlichen haben seitdem viel gelöscht, doch es lodert noch. Dass die aktive Fanszene auf die jüngsten Vorgänge reagieren würde, war erwartbar. Am Freitag gab der harte Kern der FCA-Fans, organisiert im „Ulrich-Biesinger-Tribüne e.V.“ (UBT), eine Erklärung ab, die scharfe Kritik beinhaltete.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Ein paar Anbmerkungen zu diese unappetitlichen Angelegenheit:
- Alles was geschrieben wird basiert bis jetzt auf Mutmassungen, Annahmen, Eigeninterpretationen incl. des eigenen emotionalen Zugangs
- Wäre Herr Hofmann dieser Alleinherrscher gewesen, hätte er dann den sog. Machtkampf verloren?
- Wen wundert es, dass es unter der Oberfläche kocht? Beim sportlichen Ergebnis, bei dem Trtainerverschleiss, bei diesen Fehlgriffen in den Transfers.
- Gibt es irgendwie Bewegung auf der Kapitalseite - denn letztendlich werden dort die relevanten Entscheidungen getroffen.
- Ich hörte heute einen interessanten Aspekt - ist das Ergebnis des sog. Machtkampfes vielleicht auf ein funktionierendes "50 plus 1" zurückzuführen
- Erscheint der Pepi-Transfer unter den jetzigen Gegebenheiten in einem ganz anderen Licht?
Frei nach Bert Brecht:
So viele Berichte.
So viele Fragen.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Misere schnellstens überwunden wird. Die neue Saison steht an und sie wird nicht eichter werden als die letzte (die letzten)
Mir wäre ein Neustart ohne Stefan Reuter die liebste weil für den Verein beste Lösung!
Da muss ich widersprechen: Nicht Alles basiert auf "Mutmaßungen, Annahmen, Eigeninterpretationen", sondern es wurden tatsächlich einige Neuigkeiten über das Innenleben des FCA allgemein bekannt und auch die Entscheidungstrukturen im Verein und in den Gesellschaften wurden für so manchen wohl greifbarer.
Es gibt beim FCA keine Alleinherrscher. Weder Reuter oder Ströll waren oder sind dort allmächtig, noch war es Präsident Hofmann. Für Letzteres sorgt nämlich tatsächlich die "50 plus 1"-Regel. Hofmann wäre mit der Installation eines Statthalters, der in der Hierchie über den beiden anderen Geschäftsführern gestanden wäre, einem solchen Zustand aber deutlich näher gekommen. Darauf wollten sich Reuter und Ströll zum Glück nicht einlassen und Hofmann hat für sich die Konsequenzen gezogen.
Umso wichtiger wird es nun sein, dass der Aufsichtsrat einen absolut integren Präsidenten kürt, der nicht seine persönliche Macht, sondern allein das Wohl des Vereins im Blick hat. Dann kann es mit dem FCA wieder aufwärts gehen. Eine Garantie ist das nicht und auch Reuter und Ströll werden wie auch in der Vergangenheit ständig Rechenschaft ablegen müssen.
Maßgeblich dafür sind aber nicht illusorische Wünsche einzelner Fans. Die Schreihälse dürfen beim FCA nicht wieder wie in vielen Traditionsvereinen die Oberhand bekommen. Solche Zeiten hatte man hier auch schon schon einmal, bevor Seinsch das Ruder übernahm.
Es muss ruhige und vernünftige Arbeit geleistet werden und selbst ein Abstieg muss mitgedacht werden, ohne dass Alles sofort in Frage gestellt wird. Vereine wie die in Mainz oder in Freiburg zeigen, was dann möglich ist. Sportliche Erfolge sind aber immer nur Momentaufnahmen, für die auch viel Glück benötigt wird.
Sonst oft nicht... aber diesmal absolut einer Meinung mit Maja S. und Wolfgang L.
Raus aus den Stadien mit dieser gesundheitsschädlichen Pyrotechnik. Alle sind gefährdet.
Volle Zustimmung an Maya S. und Wolfgang L.
Diese so genannte Fanszene braucht kein Mitspracherecht sondern ein Stadionverbot.
Auf solche Bierbecher werfende Leute kann ich gern verzichten.
Die Vertreter dieser "aktiven Fanszene" sind auch nur Phrasendrescher. Was Substantielles habe ich nicht gelesen. Es gibt keinen Grund, diese Leute mehr zu beteiligen, nur weil sie lauter schreien als andere.
Feststellung eins:
Es wird immer von der Allmächtigkeit von Klaus Hofmann geschrieben, ein Autokrat sei er gewesen konnte man unlängst wo lesen. Er konnte aber nicht durchsetzen, dass dem teilweise dilettierenden Gespann Reuter/Ströll noch eine kompetente Person beigeordnet wird. Er hat den Machtkampf verloren, heißt es nun. Der beste Beweis dafür, dass es so weit her mit der Machtfülle nicht gewesen sein kann.
Feststellung zwei:
Solange einige Mitglieder der Ultra-Szene meinen, sie müssten andere Zuschauer mit ihren Giftgasqualm einnebeln und gesundheitlich beeinträchtigen bis schädigen, solange brauchen sie nicht von Zusammenhalt und Familienverein zu träumen.
Dieser Unfug gehört als das was er ist erkannt und abgestellt. Es ist eine Ungeheuerlichkeit den Spielern gegenüber, die bei ihrer Berufsausübung heftig atmend Dämpfe und Feinstaub einatmen müssen, wie es keinem produzierenden Gewerbe gestattet wäre und es ist eine Rücksichtslosigkeit bis hin zur Körpferverletzung andere Zuschauer im Stadion so einzuqualmen. Denn wo der Rauch hinziehen wird, das hat keiner der Feuerwerker im Griff.
Der jüngere Sohn einer Bekannten hielt sich am Samstag im näheren Umfeld der Bengalosentfacher auf und meinte,fast zu ersticken.
Wann endlich wird die DFL, werden Spieler und Vereine deutlich Stellung beziehen. Dieses Kuschen vor einer doch relativ kleinen Menge von 'Fans', die mit dem Fußball gar nicht viel am Hut haben können, sonst würden sie den Protagonisten keinen Schaden zufügen.
Klar erkannt und analysiert Kompliment!
Sehr guter Kommentar! In beiden Punkten volle Übereinstimmung! -Maja S.: "Twelve Points"-