Pepi und Co. – warum so viele Bundesligaprofis "made in USA" sind
Plus Nordamerikanische Nachwuchsprofis fluten den europäischen Markt. Dahinter steckt eine erstarkte Profiliga MLS, ein Ausbildungssystem und die WM 2026.
Wenige Tage weilte Ricardo Pepi in Deutschland, als er davon erzählte, einmal mit dem FC Augsburg in der Champions League antreten zu wollen. Wenngleich er relativierte, dass sich das derzeit, mitten im Abstiegskampf, verrückt anhören möge, so sprach aus ihm uramerikansicher Optimismus und der stete Ansatz, alles Mögliche erreichen zu können, so man denn gewillt ist, alles Mögliche dafür zu tun.
Im Januar verpflichtete der FCA Pepi vom FC Dallas. Kein gewöhnlicher Transfer für den Fußball-Bundesligisten. 13 Millionen Euro war dem Klub der Angreifer wert, mit Boni könnte die Ablösesumme auf bis zu 16 Millionen Euro anwachsen. Der 19-Jährige ist der teuerste Bundesligaspieler, der in der nordamerikanischen Major League Soccer (MLS) ausgebildet wurde. Bei weitem ist er aber nicht der Einzige. In der jüngeren Vergangenheit fluten Talente aus Übersee den europäischen, speziell den deutschen Spielermarkt. Jahrelang wurde die amerikanische Eliteliga belächelt, ehemalige Stars ließen dort ihre Karriere ausklingen. Inzwischen bedienen sich europäische Klubs bereitwillig, weil die Nachwuchsspieler das Niveau für Spitzenfußball mitbringen.
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