Die Hoffnung auf eine sorgenfreie Saison ist beim FC Augsburg groß. Die Ansätze sind vielversprechend. Doch auch der Trainer steht unter Druck.
Mal wieder ist die Hoffnung groß. Auf eine sorgenfreie Saison, die für den FC Augsburg nicht nur Zittern um den Klassenerhalt beinhaltet. Die Vorbereitung mit den guten Leistungen bei den Testspielen nährt diese Hoffnung. Mehr aber auch nicht.
Der FC Augsburg steckt noch mitten in seinem Umbruch. Der Kader wurde verjüngt und mit dem Ziel, mehr Konkurrenzkampf zu schaffen, verändert. Trainer Enrico Maaßen hat seine Spielweise angepasst und den Fokus noch mehr auf Ballkontrolle sowie Balance gelegt. Eine spielerische Verbesserung soll das bringen, die Ansätze sind vielversprechend.
In den beiden letzten Testspielen gegen italienische Erstligisten fanden die Augsburger spielerische Lösungen – sowohl bei einem frühen Attackieren durch den Gegner als auch bei einer tiefer stehenden Mannschaft. Im eigenen Verteidigungsverhalten gelangen durch das hohe und frühe Anlaufen viele Ballgewinne. In der Summe macht das Mut, dass der FCA tatsächlich eine sorgenfreiere Runde als in den vergangenen Jahren spielen könnte.
FCA: Auch vor einem Jahr war die Euphorie groß
Die Mannschaft mache ihm viel Spaß, betonte Maaßen zum Abschluss des Wochenendes in Italien. Es muss das Ziel sein, dass sich dieses Gefühl auch bei den Fans einstellt. Die Vorbereitung mit den Tests gegen etliche hochklassige Mannschaften verbreitet Zuversicht. Andererseits war auch vor einem Jahr bei Maaßens Amtsantritt die Euphorie groß gewesen, es folgte eine ernüchternde Spielzeit.
Maaßen geht in seine zweite Saison in der Fußball-Bundesliga. Auch der Trainer hat im ersten Jahr viel gelernt. Die Analyse war tiefgreifend gewesen und führte zu vielen Veränderungen. Begonnen beim neuen Sportdirektor bis hin zu einem breiten Kader mit vielen jungen Spielern. Zudem wurde das Team rund um das Team vergrößert, damit sich die Spieler noch mehr auf ihre Aufgaben auf dem Platz konzentrieren können. Die Basis also stimmt.
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Das Vorgeplänkel mit der Vorbereitung ist am Sonntag vorbei. Das erste Pflichtspiel im Pokal gibt deutlich mehr Hinweise, ob die Augsburger tatsächlich bereit sind für mehr als nur den Kampf um den Klassenerhalt. Auch für Maaßen wird es eine wichtige Saison. Er will und muss zeigen, dass er seinem Team kombinationssicheren Fußball in der Bundesliga vermitteln kann.
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Unser größtes Manko war in der letzten Spielzeit der nicht vorhandene konstruktive Spielaufbau. Erklärung, wir hatten im Kader drei Sechser, zwei davon Kategorie Wischmop, Elvis und Baumgartlinger, Dorsch mit Spielmacherqualität, aber bekanntlich verletzungsbedingt so gut wie nie da. Dazu in der RR einen Achter, Engels; Maier im System Maaßen nach rechts draußen abkommandiert. Gesucht, einer mit dem Modul Spielmacher.
Wurde das Problem gelöst ? Gegen den Ball, Rexhbecaj, Breithaupt und Dorsch.
Okugawa, Engels, Maier und Jensen zuständig für den offensiven Part. Okugawa unser Offensiv-allrounder im Pech, aufgrund seiner Verletzung für die nächsten Wochen leider außen vor.
Ich muss auf eines hinweisen, zuletzt spielten wir im Mittelfeld mit Dorsch&Engels, hat das für spürbaren Aufwind gesorgt ?
Wie tickt der neue Sportdirektor, wie sieht er die Ausrichtung im Mittelfeld und im Abwehrverbund.
Stefan Reuter betrachtet das Geschehen ja jetzt aus einer höheren Warte.
Nicht nachvollziehbar die Schlafstellung in punkto Rechtsverteidiger, seit Urzeiten weiß man's - was passiert, nix; Maaßen probiert's innerbetrieblich, packts einer, oder wer stellt sich am besten an um den ersten Spieltag zu überbrücken und dann darf Gumny wieder ran ??
Lässt man die Planstelle erneut offen, nur noch gut eine Woche bis zum BL-Start.
Ist man gewappnet falls Uduokhai den Abflug macht. Ach so, es findet sich kein Abnehmer. Fahren auf Sicht oder doch eher Blindflug.
Die Abwehr muss stehen, zur Erinnerung, letzte Saison 63 Gegentore, davon auswärts 39, das ist ne Packung (2,29).
Jeder Trainer will den Abwehr-Block einspielen, die Abstimmung und Automatismen müssen funktionieren. Ich hab da so meine Bedenken ob das in der FCA speziellen Konstellation machbar ist.
Zu Berisha, geht er macht das Konto der Augsburger Freudensprünge. Sportlich besser wär's für den FCA noch ein Jahr dranzuhängen.
Der Umbruch, ein Jahr zu spät, geht weiter, der "FC Bauhaus" versucht zumeist mit jungen, talentierten und vor allem bezahlbaren Spielern eine neue Mannschaft zu formen. Allerdings darf man nicht nur mit jungen Spielern agieren, die Hardware muß als Grundlage da sein.
Klar ist auch, der Trainer steht vor einer für ihn existenziellen Saison, da wäre ein kompletter Kader sehr hilfreich.
Nach der Vorbereitung bleibt ein leicht positives Gefühl, nicht mehr und nicht weniger und all dies hatten wir die Jahre zuvor auch und sind bitter enttäuscht worden. Der Trainer und das Team haben es nun in der Hand, bzw. den Beinen, die leise Hoffnung, auf eine endlich mal echt bessere Saison, zu bestätigen. Am kommenden Sonntagnachmittag, im engen Hachinger Sportpark, gegen einen Gegner der sicher hochmotiviert und mit einem guten Punktspielauftakt im Rücken agieren kann, wird sich zeigen, was die wochenlange Vorbereitung und die vielen Worte die nun geredet und geschrieben worden, wert sind.
Nobby Die Stimme der Rosenau
Herr Scheinhof, heben Sie diesen Kommentar gut auf, sein Grundtenor kann vielleicht - mit begründeter Wahrscheinlichkeit sogar -vor der nächsten Saison wieder zum Einsatz kommen. So wie in den letzten Jahren auch schon!
Würde mich freuen, wenn es - weil sich alles tatsächlich in die positive Richtung entwickelt - nicht so wäre.