Plus Dass der FC Augsburg in die Spur gefunden hat, hängt unmittelbar mit dem neuen Trainer zusammen. Warum Jess Thorup dem FCA gerade so guttut.
Den Faktor Glück sollte man im Fußball niemals außer Acht lassen. Wer weiß, ob der FC Augsburg nach einem berechtigten Platzverweis für Verteidiger Pedersen sowie ohne das Eigentor von Wolfsburgs Verteidiger Bornauw gewonnen hätte. Klar ist aber auch: Nur wer in sein Offensivspiel investiert und den Ball in die Nähe des gegnerischen Tores bringt, wird Treffer erzielen. Erst seit zwei Spielen trägt Jess Thorup als Trainer des FC Augsburg Verantwortung. Dem Erfolg in Heidenheim hat er unmittelbar jenen gegen Wolfsburg folgen lassen. Diese zwei Begegnungen genügten, um einen Ausblick zu geben, wie die Herangehensweise der Augsburger in der Bundesliga aussehen kann: einfach, dadurch aber auch erfolgreich.
Unaufgeregt agiert der smarte Däne an der Seitenlinie. Diese Ruhe überträgt sich spürbar auf seine Mannschaft. Das Vertrauen in eigene Stärken ist zurück. Ein Effekt ist erkennbar. Mit seiner schnörkellosen Spielidee hat der erfahrene Thorup innerhalb weniger Tage einen Zugang in die Köpfe der Spieler gefunden. Basis ist eine klare Struktur auf dem Platz, die sich in der taktischen und personellen Ausrichtung zeigt. Thorup macht Vorgaben, die von den Spielern umzusetzbar sind - und verstrickt sich nicht in Detailarbeit. Er erwartet von seiner Mannschaft keine Wunderdinge, Ballbesitzphasen genießen weiterhin keine Priorität. Stattdessen verteilt der 53-Jährige Aufgaben so, dass sie erfüllt werden können. Kompakt trat der FCA gegen Wolfsburg auf, als Einheit, die einander hilft.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Diesen Kommentar kann man getrost unterschreiben, auch wenn es zum sicheren Klassenverbleib oder vielleicht sogar doch mehr, noch ein steiniger Weg ist. Aber der neue Mann an der Seitenlinie hat scheinbar in kürzester Zeit, durch sein ruhiges und souveränes Auftreten begünstigt, sowie einem klaren Plan, die ersten wichtigen Erfolge eingefahren, dabei der Mannschaft das verlorengegangene Selbstvertrauen zurückgebracht und diese auch gezeigt, was sie imstande ist zu performen. Gut wäre nun Zählbares aus Köln mit in die Fuggerstadt zu nehmen, was aber nach dem Kölner Debakel am Samstagabend eher schwerer wird, als es bei einer "normalen" Niederlage der Geisböcke in Leipzig wäre.
Nobby Die Stimme der Rosenau