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Fred beendet seine Karriere: Mehr Tore als Pelé und doch der Sündenbock

Kommentar Von Florian Eisele
10.07.2022

Der brasilianische Stürmer galt seinen Landsleuten als Gesicht der legendären 1:7-Blamage gegen Deutschland. Nun hat er seine Karriere beendet und Frieden geschlossen.

Dass das Wirken eines Menschen auf einen einzigen Aspekt reduziert wird, ist ungerecht, kommt aber recht häufig vor. Rex Gildo hat eine Platte nach der anderen aufgenommen und litt darunter, dass alle doch nur das "Hossa, Hossa" aus der Fiesta Mexicana hören wollten. Es ist nicht überliefert, wie oft der Ex-Bundesliga-Stürmer Frank Ordenewitz im Privaten die Floskel "Mach et, Otze" zu hören bekam, und Udo Bölts hat in seinem Leben auch bestimmt viele nette Dinge gesagt, nicht nur das viel zitierte "Quäl dich, du Sau" in Richtung von Jan Ullrich.

Auch der brasilianische Fußballspieler Frederico Chaves Guedes, genannt Fred, wird oft nur mit einem einzigen Spiel in Verbindung gebracht – nämlich jenem für die Fußballseele seines Landes recht unerfreulichen 1:7 gegen Deutschland bei der WM 2014. Fred stand in dieser Begegnung 69 Minuten auf dem Feld, galt aber vielen seiner Landsleute als die Symbolfigur des Niedergangs und folglich auch als einer der Sündenböcke für diesen teutonischen Wirkungstreffer.

Das Trikot mit der Nummer 9 wurde für Fred zu Bürde

Denn in Ermangelung anderer großer Angreifer wie Romario, Ronaldo oder Bebeto hatte Brasilien bei diesem Turnier schlichtweg keinen besseren Stürmer als den guten, keinesfalls aber herausragenden Fred. Das Trikot mit der Nummer 9 wurde für ihn zur Bürde, nur ein Turniertor sprang 2014 heraus. Die Partie gegen Deutschland war das letzte seiner 39 Länderspiele.

Dabei kann Fred in seiner Karriere auf beachtliche Zahlen verweisen: Mehrfacher Meister in Frankreich und Brasilien, kommt er in der heimischen Liga auf 158 Tore. Damit ist er zweitbester Torjäger aller Zeiten, vor Romario (154) oder Pelé (101). Nur der mit dem vielleicht besten Künstlernamen aller Zeiten gesegnete Roberto Dinamite hat mit 190 Treffern noch öfter gejubelt als Fred.

Ausgerechnet im Maracana verabschiedet sich Fred von der großen Bühne

Warum das nun alles an dieser Stelle zu lesen ist? Seit kurzem steht fest, dass Fred keine weiteren Tore mehr erzielen wird. Am Samstagabend hat der mittlerweile 38-Jährige seine Karriere beendet. Beim 2:1 seines Teams Fluminense gegen Ceara SC kam Fred im Maracana-Stadion für die letzten zwölf Minuten aufs Feld und bekam von den rund 63.000 Zuschauern nochmals einen großen Applaus.

Exakt acht Jahre und einen Tag nach der historischen Blamage und in jenem Stadion, in dem Brasilien sich 2014 die WM-Krone aufsetzen wollte. Es gibt schlechtere Orte und Gelegenheiten, um sich von der breiten Öffentlichkeit zu verabschieden. Immerhin: Auch wenn Fred im Weltfußball nicht der ganz große Name war – in Brasilien war er dann so etwas wie ein Weltstar. Auch wegen dieses einen Spiels. Damals vor acht Jahren.

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