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EM 2016
01.07.2016

Deutschland und Italien - große Spiele, bittere Niederlagen

Philipp Lahm und Mario Balotelli spielen nicht mehr in der Nationalmannschaft.
Foto: Marcus Brandt (dpa)

Wer auf die Statistik baut, blickt hoffnungslos auf das Viertelfinale. Die deutsche Bilanz gegen Italien ist ernüchternd. Warum wir trotzdem optimistisch sein können.

Die deutsche Turnierbilanz gegen Italien ist auf den ersten Blick verheerend: acht Spiele, kein Sieg. Einige Unentschieden nutzten den Deutschen aber mehr als ihrem Gegner. Zudem lässt das letzte Spiel optimistisch auf das Viertelfinale blicken. Eine Übersicht über die wichtigsten Duelle der beiden Teams.

Erster deutscher Sieg

Die ersten beiden Länderspiele gegen Italien hat Deutschland bereits verloren. Beim dritten Aufeinandertreffen 1929 in Turin überträgt erstmals ein Rundfunksender eine Partie. Eine gute Entscheidung. Das deutsche Team liegt schnell mit 0:1 zurück. Aber Josef Hornauer und Georg Frank mit seinem Treffer zehn Minuten vor Schluss drehen die Partie. Der erste Sieg einer deutschen Nationalmannschaft gegen Italien ist perfekt.

Erstes Turnierspiel

In der Vorrunde der WM 1962 treffen beide Teams erstmals bei einem Turnier aufeinander. Nach einem langweiligen Kick endet das Spiel logischerweise torlos - was am Ende den Deutschen mehr hilft als den Italienern. Das Team von Sepp Herberger zieht als Gruppensieger ins Viertelfinale ein, Italien muss nach Platz drei die Heimreise antreten. Im Viertelfinale ist nach einem 0:1 gegen Jugoslawien auch für Deutschland Schluss. Weltmeister wird Brasilien.

Das Jahrhundertspiel

Italien versucht im Halbfinale der WM 1970 lange Zeit, die frühe Führung über die Zeit zu bringen. Kräfteschonend mit ausdauernden Fläzereien auf dem Feld. Verständlich, das Aztekenstadion liegt auf 2000 Meter Höhe, das Thermometer zeigt mehr als 40 Grad an und wenige Tage später steht das Finale der WM an. In der Nachspielzeit trifft aber Karl-Heinz Schnellinger (ausgerechnet Schnellinger). Der verdient sein Geld beim AC Mailand und hat bis dato kein einziges Tor in einem Länderspiel erzielt (und wird es danach auch nicht mehr tun). Es folgt die wildeste Verlängerung der WM-Geschichte. Die Deutschen spielen faktisch mit nur noch zehn Mann, nachdem sich Franz Beckenbauer in der zweiten Halbzeit das Schultereckgelenk gebrochen hatte und sich mit einer Armschlinge über den Platz schleppt. Deutschland geht trotzdem in Führung, Italien kontert schnell, erst zum 2:2, dann zum 3:2. Gerd Müller gleicht für die Deutschen in der 110. Minute aus, doch nur eine Minute später gelingt Gianni Rivera der Treffer, der das Spiel letztlich entscheidet. Vor dem Aztekenstadion wird eine Erinnerungstafel anlässlich des Spiels angebracht. Vollkommen erschöpfte Italiener haben beim 1:4 im Finale gegen Brasilien keine Chance.

Verdiente Finalniederlage

Wie es die deutsche Mannschaft ins Finale der WM 1982 geschafft hat, ist eines der letzten ungeklärten Rätsel der Fußballgeschichte. Als gesichert gilt, dass die Schande von Gijon damit zu tun hatte, als sich Österreicher und Deutsche nach der Führung von Hrubesch auf einen Nichtangriffspakt einigten, da so beide Teams weiterkommen. Im Finale ist Italien klar überlegen, was sich durch die Tore von Rossi, Tardelli und Altobelli auch auf das Ergebnis niederschlägt. Paul Breitner gelingt mit dem 1:3 dezente Ergebniskosmetik.

Dank dem Schiedsrichter

Referee Keith Hackett meint es bei der EM 1988 gut mit Gastgeber Deutschland. Die Elf liegt im Eröffnungsspiel 0:1 gegen Italien zurück. In einem langweiligen Spiel erzielt Roberto Mancini in der 53. Minute die italienische Führung. Drei Minuten später braucht Keeper Walter Zenga ein wenig zu viel Zeit, um den Ball wieder ins Spiel zu bringen. Meint zumindest Hackett und entscheidet auf Freistoß für Deutschland. Der Schuss von Andreas Brehme wird abgefälscht und landet schließlich im Netz. Das 1:1 führt letztlich dazu, dass Italien und Deutschland punktgleich ins Halbfinale einziehen. Dort scheiden beide Teams aus. Am Ende gewinnt Holland den Titel.

Köpke sorgt für Italiens Aus

Im letzten Vorrundenspiel der EM 1996 müsste Deutschland schon mit vier Toren Unterschied verlieren, um auszuscheiden. Italien hingegen benötigt unbedingt einen Sieg, um sicher ins Viertelfinale einzuziehen. Aber Andreas Köpke zeigt, warum er zu den besten Keepern seiner Zeit gehört. Er pariert unter anderem einen Elfmeter von Gianfranco Zola. Das 0:0 ist am Ende zu wenig für Italien, das ausscheidet, weil Tschechien in der Nachspielzeit der Ausgleich gegen Russland gelingt. Oliver Bierhoff sorgt mit seinem Golden Goal gegen Tschechien im Finale für den letzten EM-Triumph einer deutschen Mannschaft.

Klinsmann vor den Bundestag

Drei Monate vor der WM 2006 im eigenen Land herrscht Panik in Deutschland. Einige Hinterbänkler des Bundestags fordern, Jürgen Klinsmann solle vor den Sportausschuss treten und sein weiteres Konzept vorstellen. Zuvor hatte sein Team beim 1:4 in Florenz eine pomadige Leistung gezeigt. Den einzigen deutschen Treffer erzielt dabei Robert Huth.

Das Aus in der Verlängerung

Das deutsche Team kämpft, rennt, versucht alles – ist nicht zu vergleichen mit der Mannschaft, die im März in Florenz noch chancenlos war. Aber Italien ist besser. Fast schaffen es die Deutschen trotzdem ins Elfmeterschießen. Doch Fabio Grosso schlenzt den Ball in der 119. Minute ins deutsche Unglück. In der Nachspielzeit sorgt Alessandro del Piero für den Endstand. Das Endspiel gewinnt die Squadra Azzurra im Elfmeterschießen gegen Frankreich.

Löw verzockt sich

Deutschland ist 2012 Favorit. Eine Rolle, die Joachim Löw dazu verleitet, zu experimentieren. Er setzt Toni Kroos auf Andrea Pirlo an. Doch der Taktikkniff läuft ins Leere. Mario Balotelli bestraft zwei Unachtsamkeiten. Der Anschlusstreffer von Mesut Özil in der 90. Minute kommt zu spät. Im Finale gegen Spanien sind die Italiener chancenlos, verlieren 0:4.

Demütigung für Italien

Die deutsche Mannschaft steht nach dem 2:3 im März 2016 gegen England in der Kritik. Drei Tage später werden die Italiener beim 4:1 filetiert. Mit Dreierkette und Kroos sowie Özil im defensiven Mittelfeld dominieren die Deutschen. Vor ihrem WM-Sieg 2006 gewannen die Italiener das Vorbereitungsspiel gegen die Deutschen 4:1. Die Vorzeichen haben sich geändert. Ein gutes Omen?

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