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Glosse
09.07.2016

Was Journalisten und Fußballer gemeinsam haben

Gedränge in der Mixed-Zone: Doch auch die Journalisten in Fußball-Stadien haben es nicht leicht. (Symbolbild)
Foto: Alexander Kaya

Journalisten haben es nicht leicht, speziell im Sport. Warum eine klare Niederlage manchmal einfacher ist, als eine Entscheidung in allerletzter Minute.

Auf das Wesentliche reduziert, ist der Fußball lediglich eine Geschichte vom Suchen und Finden. Gesucht wird der Weg, ein Tor zu erzielen. Gefunden wird er aus den unterschiedlichsten Gründen (Gegner, Schiedsrichter, Talentunterversorgung) sehr viel seltener.

Ganz ähnlich verhält es sich mit dem Journalismus. Auch hier immer: Ein Suchen und Finden. Das Abklopfen der grauen Zellen nach Formulierungen, die Gesehenes präzise beschreiben. Mentale Jagdszenen, um den Kommentar noch wirkungsmächtiger zu gestalten. Auch hier: Gesucht wird oft, gefunden seltener.

Jeder Trainer weiß zu berichten, dass Qualität der Qual entspringt. Auch das eint Sportler und Journalisten. Der Suche nach ansprechenden Geschichten ist schon manch Computer zum Opfer gefallen, der sich wüsten Beleidigungen und Gewaltandrohungen ausgesetzt sah. Das Gute: Die Opfer schweigen meist beharrlich. Das Schlechte: Sie treten in den unpassendsten Momenten in passiven Widerstand. Tristes Schwarz bemächtigt sich des Bildschirms just kurz vor dem Moment, in dem die Reportage das erste Mal gespeichert werden soll. Die Internetverbindung im Stadion bricht ab, wenn der Bericht an die Heimatredaktion durchgegeben wird. Aus diesem Grund wird eine mögliche patriotische Grundeinstellung abgelegt, wenn der Computer eingeschaltet wird.

Lieber eine Niederlage als Schweißperlen bis zum Schlusspfiff

Dem Reporter ist nämlich eine schlampige Leistung samt 0:3-Niederlage Deutschlands lieber als eine beherzte Aufholjagd, die ihren Schlusspunkt im Siegtreffer unmittelbar vor dem Abpfiff findet. Dann nämlich fällt ein Großteil des Textes dem Orkus der Festplatte zum Opfer. Wird gelöscht. So sorgte beispielsweise Manchesters Teddy Sheringham mit seinem Tor dafür, dass etliche wundervolle Texte vom Champions-League-Sieg der Bayern 1999 nicht ihren Weg in die Berichterstattung fanden.

Ein 0:3 lässt sich problemlos wenige Minuten vor Spielende durchgeben. Wenn aber sämtliche Journalisten an ihrem Bericht mit zitternden Fingern bis zum Schlusspfiff feilen und ihn dann synchron abschicken, gibt das Internet gerne den Türsteher: Du kommst hier nicht rein. Ist schon voll. Schweißperlen. Hirnkrämpfe. Suchen nach Lösungen. Irgendeine findet sich immer.

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