Burda und Co. imponieren in Berlin
Die Stimmung unter den 3000 Zuschauern im Neubrandenburger Jahn-Sportforum beim 43. Knabenturnier des Nordkuriers war toll: Immer wieder ging die La-Ola-Welle durch die Halle. Den Sieg holten sich die Hallenfußballer des Bundesligsten Hertha BSC Berlin mit einem 2:0 im Finale gegen Werder Bremen.
So konnten die Turnierorganisatoren Siegfried Iselt und Roland Bandow auch vollauf zufrieden sein. Gleiches gilt auch für die von Rene Finke betreuten D1-Junioren des FC Augsburg, die am Ende einen ausgezeichneten sechsten Platz belegten und nur ein Spiel verloren haben. Das war die Begegnung um Rang fünf beim 0:4 gegen den VfB Stuttgart. Zudem imponierte FCA-Kapitän Marcel Burda beim traditionellen Neunmeterschießen. Er traf gegen FC Neubrandenburgs Herrentorhüter Marco Henze bei allen Versuchen, während seine elf Konkurrenten der anderen teilnehmenden Vereine dies nicht schafften. Dafür bekam Burda aus den Händen des neuen Nordkurier-Chefredakteurs Michael Seidel einen Pokal.
Lob für das spielerische Auftreten
In spielerischer Hinsicht überraschten die jungen FCA-Kicker selbst ihren Trainer Rene Finke und ernteten Lob von den Organisatoren. Nur Borussia Dortmund und der FCA blieben als einzige Teams in der Vorrunde ohne Niederlage. So gab es in den Gruppenspielen für den FCA ein 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg, ein 1:1 gegen Borussia Dortmund (sie bezwangen u.a. den 1. FC Nürnberg 5:1 und Bayern München 5:0), 1:0 gegen FC Sachsen Leipzig, 1:1 gegen den 1. FC Neubrandenburg und 2:2 gegen den FC Bayern München. Vier der FCA-Tore erzielte Marcel Burda, der auch dem Norddeutschen Rundfunk ein Interview geben musste, und einmal traf Peter Schmitt. "Leider fehlte uns am Ende ein Tor zum Einzug in das Halbfinale gegenüber dem punktgleichen FC Sachsen Leipzig. Hätte der direkte Vergleich gezählt, dann wären wir vor Leipzig gewesen. Aber wir haben das Beste aus unseren Möglichkeiten gemacht", lautete das Fazit von Rene Finke, der sehr zufrieden mit Torhüter Raif Husic war.
Den möglichen Siegtreffer gegen Dortmund vergab in der Schlussminute Lennart Keil und unnötig war das 2:2 gegen den restlos enttäuschenden FC Bayern München (kein Sieg und nur zwei Tore) um Trainer Mehmet Scholl.
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