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Joshua Kimmich: Ein Typ wie Michael Jordan oder Steffi Graf

Glosse Von Florian Eisele
16.06.2023

Bundestrainer Flick will seinen Kapitän schützen und zieht einen gewagten Vergleich. Das ist aber ganz schön tückisch.

Ohne Vergleiche geht's nicht. Schließlich muss man ja wissen, mit was oder wem man es zu tun hat, wenn das Sujet unbekannt ist. Beispiel: Die Cherimoya sieht in etwa aus wie ein grüner Apfel, gehört zu den Magnoliengewächsen und hat natürlich ihren eigenen Geschmack. Wer aber mal eine Cherimoya gegessen hat, beschreibt sie so: schmeckt wie eine Banane mit hohem Vanille-Anteil. Hätte eine Cherimoya Gefühle, würde sie das natürlich von sich weisen und darauf bestehen, ihre eigene Fruchtidentität zu haben.

Deswegen kommen Vergleiche in anderen Bereichen auch selten bei den Betroffenen richtig gut an. Keine Band will sich sagen lassen, sie klinge wie eine andere, die es schon gibt. Und kein Sportler hört so richtig gern, er sei ein Spieler des Typus Müller, Huber oder Maier. Hat ja jeder seine eigenen Qualitäten, Charaktereigenschaften und so weiter. Und trotzdem wird natürlich permanent verglichen.

Joshua Kimmich (links) und Bundestrainer Hansi Flick kommen zum Training der deutschen Nationalmannschaft auf den Trainingsplatz des DFB-Campus.
Foto: Arne Dedert, dpa

Bundestrainer Flick sieht Kimmich in der Tradition von Jordan und Bryant

Von Bundestrainer Hansi Flick etwa dachte man am Anfang, er sei einer wie Jogi Löw. Also der frühe Löw. Mittlerweile deutet vieles auf einen späten Löw, vielleicht sogar einen Berti Vogts hin, aber seis drum. Eben jener Flick ist ein großer Fan seines Spielers Joshua Kimmich. Der war zuletzt Kapitän der Nationalelf, steht aber wie Flick selbst in der Kritik. Zu Unrecht, wie der Trainer findet. Vor allem, weil Kimmich wegen seiner Einstellung so wertvoll sei: "So eine Mentalität wie er, die haben Kobe Bryant und Michael Jordan gehabt." Damit sei er ein Vorbild für alle Spieler und habe das Recht, auch mal eine schlechte Phase zu durchleben. Woran es liegt, dass einer wie Bryant oder Jordan gerade ein Tal durchschreitet? So mancher sieht das darin begründet, dass er selbst sich eher als Zinedine Zidane sieht, tatsächlich aber am besten ist, wenn er sich wie ein Bruder im Geiste von Jens Jeremies verhält.

In jedem Fall ist der Vergleich von Flick zwar gut gemeint, tut Kimmich aber wohl keinen Gefallen und ist auch tatsächlich faktisch nicht korrekt. Schließlich kommen Michael Jordan und Kobe Bryant auf kein einziges Bundesligaspiel, schafften es nicht mal in die zweite Liga, in den Kader des SV Meppen, von Fortuna Köln oder Bayer Uerdingen. Tja. Man sieht: Auch gut gemeinte Vergleiche sind schwierig.

Musste auch der ehemalige Sport-Kommentator Jörg Dahlmann erfahren, der über Lothar Matthäus mal salbungsvolle Worte verlieren wollte und ihn bei einer Auswechslung mit den Worten anpries: "Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf."

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