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Die Welt des Tennis: Netzpfosten, Vollpfosten und andere Fehlgriffe

Glosse Von Johannes Graf
14.04.2023

Einst war der Tennisplatz ein Rückzugsort für Ladys und Gentlemen. Heutzutage herrschen dort anarchische Zustände.

Mal ehrlich: Was ist eigentlich mit unserer Gesellschaft los? Schlimm genug, dass der Zwölfjährige aus der Nachbarschaft auf jegliche Form des Grüßens verzichtet – hätte es früher nicht gegeben –, doch allmählich scheint überall nur noch Anarchie zu herrschen. Die bewusste Missachtung jeglicher Regeln, die in Respektlosigkeiten, Egoismus und Ellenbogenmentalität Auswüchse findet, überschreitet fortwährend Grenzen. 

Jüngstes Beispiel: der Tennisplatz. Als im 19. Jahrhundert die ersten Bälle übers Netz flogen, galt diese Form der Leibesertüchtigung als höchst vornehme Angelegenheit. Der Court diente als Begegnungsstätte von Ladys und Gentlemen, gehüllt in weißes Gewand zollten sie ihrem Gegner Respekt und ließen Fairness walten. Selbst wenn der geschlagene Ball nicht der beabsichtigten Richtung gefolgt war.

Tennis-Profis und ihre Vorbildfunktion: War da was?

Tennis hat zwar längst den elitären Kreis verlassen, ist ein Volkssport, in dem quietschbunt bekleidete Freizeitsportler und -sportlerinnen über den Platz hopsen, doch eine gewisse Form an Höflichkeit sollte man sich bewahren. Erst recht unter den Profis. Vorbildfunktion und so. Aber: weit gefehlt. 

Stattdessen greifen die millionenschweren Schlägerschwinger zu immer ausgefalleneren Methoden, um dem gemeinen Volk zu beweisen, wie sie es mit dem respektvollen Umgang handhaben. Beim Sandplatzturnier in Monte Carlo baute Daniil Medwedew kurzerhand das Netz ab. Den Pfosten legte der Russe fein säuberlich auf den Platz. 

Puh, da war die Aufregung aber groß. Grob unsportlich, was Medwedew da machte. Sah der Schiedsrichter ähnlich und griff mit harter Hand durch. Nein, natürlich nicht. Warum auch? War was? Dass Medwedew zusätzlich das Publikum provozierte, ach, geschenkt. Irgendwie wie in den Anfängen: Das niedere Gefolge knickst, wenn Durchlaucht dem Hobby frönt.

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Austeilen auf und neben dem Tennisplatz

Wollte Medwedews Gegner allerdings nicht so stehen lassen. Also tauschte Alexander Zverev nach der Achtelfinalpartie, die nicht zwingend nach seinem Wunsch verlaufen war, den Schläger gegen die Verbalkeule. Medwedew sei "einer der unfairsten Spieler der Welt", urteilte der 25-Jährige. "Er versucht, alles zu tun, wenn er hinten liegt. Darüber bin ich extrem enttäuscht als Sportler." 

Der Ärger ist natürlich verständlich. Aber, wie war das gleich noch mal vor rund einem Jahr? In Acapulco mit dem Schläger gegen den Stuhl des Schiedsrichters geschlagen, den Fuß leicht getroffen und den Regelhüter als "verdammten Idioten" beschimpft. Muss Zverevs Zwilling gewesen sein. Weil jemand im Glashaus doch nie auf die Idee käme … Egal, Hauptsache der Bub aus der Nachbarschaft grüßt.

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