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Sieg auf der Streif
21.01.2018

Thomas Dreßen im Interview: "Einfach nur ein richtig cooles Gefühl"

Thomas Dreßen jubelt nach seinem Abfahrtssieg beim Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel.
Foto: Giovanni Auletta, dpa

Thomas Dreßen hat die Abfahrt in Kitzbühel gewonnen. Für den 24 Jahre alten Skirennfahrer war es der erste Weltcup-Sieg seiner Karriere. Dreßen erzählt, wie es ihm jetzt geht.

Skirennfahrer Thomas Dreßen hat das erste Weltcup-Rennen seiner Karriere gewonnen. Mit 24 Jahren triumphierte er auf der Streif in Kitzbühel, dem schwierigsten Skirennen der Welt. Ein Sieg in Kitzbühel war als letztem Deutschen Sepp Ferstl im Jahr 1979 gelungen. Das sagte Thomas Dreßen nach dem Rennen in der Mixed Zone und bei der Pressekonferenz zu seinem Sieg bei der Weltcup-Abfahrt auf der Streif in Kitzbühel.

Was ist das für ein Gefühl, in Kitzbühel zu gewinnen?

Thomas Dreßen: Einfach nur geil. Es ist immer ein Traum von mir gewesen, ein Weltcup-Rennen zu gewinnen, Kitzbühel natürlich auch. Dass ich das jetzt gleich auf einen Streich geschafft habe, ist einfach nur unglaublich.

Als Sie oben am Start standen, hatten Sie da ein bisschen das Glück gehabt, dass die Sonne für sie besonders hell schien?

Dreßen: Wer weiß, vielleicht hat von oben jemand zugeschaut und die Sonne mir ein bisschen mehr scheinen lassen mir. Als ich aus dem Starthaus geschaut habe, dachte ich mir: Die Sicht ist aber nicht so schlecht gerade. Ich habe nicht mitbekommen, dass es bei mir besonders gut war. Aber die Fahrt an sich war mit Sicherheit auch richtig gut.

Sie sagten mal, in guten, aber auch in schlechten Momenten denken Sie besonders an ihren 2005 verunglückten Vater. Ist Ihnen das schon durch den Kopf gegangen heute?

Dreßen: Das ist mir durch den Kopf gegangen, aber besonders mag ich an der Stelle meiner Mama Martina danken. Wenn die mich nicht so unterstützt hätte und hinter mir gestanden wäre, wäre ich nicht hier. Der Dank geht nicht nur nach oben, sondern auch zu meiner Mama.

Wieso ist das deutsche Speedteam in diesem Winter so stark?

Dreßen: Wir haben einfach ein super Team. Angefangen bei den Trainern, über die Serviceleute, Physios. Und wir Athleten helfen immer zusammen, das ist, was uns ein bisschen auszeichnet. Wir probieren immer vom anderen was zu lernen. Das haben wir die letzten Jahre schon gut gemacht und dieses Jahr ist der wirklich große Schritt passiert.

Wie fühlt es sich an, wenn Ihnen Kollegen wie Hannes Reichelt und Beat Feuz auf einer Pressekonferenz applaudieren?

Dreßen: Das ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl. Man kann sich das im Vorfeld nicht vorstellen, wie das ist. Es ist einfach nur ein richtig cooles Gefühl. Es ehrt mich, wenn Topathleten wie der Hannes und der Beat mit mir auf dem Podium stehen.

Wussten Sie vor dem Start, es wird ein guter Tag?

Dreßen: Das weiß man im Vorfeld nie. Ich habe mir am Start die ersten fünf Athleten angeschaut im Fernsehen und für mich einen Plan gemacht. Diesen Plan wollte ich zu 100 Prozent umsetzen, das ist mir, glaube ich, gelungen.

Haben Sie die Zuschauer nach der Hausbergkante gehört, die immer lauter geworden sind bei Ihrer Fahrt?

Dreßen: Nein, auf der Abfahrt ist man so im Tunnel und da pfeift es ja auch ein bisschen mit dem Wind. Da habe ich nichts mitgekriegt. Als ich über die Ziellinie gefahren bin war die Stimmung brutal. Da ist es richtig abgegangen. Als ich das zweite Mal auf das Zeiten-Tableau geschaut habe, habe ich dann auch gemerkt, warum.

Sind Sie ein Feiertyp oder eher ein ruhiger Mensch?

Dreßen: Ich bin schon eher ein Feiertyp und werde mit Sicherheit mit dem ein oder anderen anstoßen und darauf trinken, das gehört dazu. Wir opfern das ganze Jahr so viel. Wenn man so was gewinnt, muss das auch feiern können.

Ahnen Sie, dass am kommenden Wochenende in Garmisch-Partenkirchen einiges auf Sie zukommt?

Dreßen: Ich freue mich jetzt brutal, Garmisch ist ja wirklich gleich bei mir ums Eck. Ich komme ja aus Mittenwald, deswegen ist das daheim für mich. Ich habe da eine brutale Freude, dass meine ganzen Freunde jetzt beim Rennen dabei sind und zuschauen können.

Sie hatten Ihre Augen auf dem Treppchen geschlossen. Wie war der Moment?

Dreßen: Ich habe einfach probiert, die ganze Stimmung, die ganze Atmosphäre aufzusaugen und zu genießen, wenn sie die Hymne für mich spielen.

Für Olympia wird Ihr Außenseiterstatus jetzt schwer zu halten sein.

Dreßen: Ich bezeichne mich immer noch als Außenseiter. Ich bin noch relativ jung und habe noch nicht die Erfahrung. Bei Olympia war ich noch nie. Letztes Jahr mal die WM als einziges Großereignis, Olympia ist ja schon eine andere Nummer. Aber ich werde das genauso angehen wie jedes andere Rennen auch und einfach schauen, dass ich meine Leistung dann abrufen kann.

Was hat Sepp Ferstl senior zu Ihnen gesagt?

Dreßen: Er hat sich auf alle Fälle gefreut und gesagt superschön, dass das jetzt mal vorbei ist. Die 39 Jahre, das war lang genug.

Cheftrainer Mathias Berthold hat vor ein paar Wochen gesagt, wer in Kitzbühel die Abfahrt gewinnt, ist unsterblich. Merken Sie schon was?

Dreßen: Ich fühle nichts, ich fühle mich auch nichts anders als davor. Außer dass ich jetzt glücklich bin. (AZ, dpa)

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