
Neubau Wohnanlage Eybstraße
Eine zentrumsnahe Herausforderung

In der Eybstraße entstand ein Neubau mit 36 Wohnungen – nun sind sie bezugsbereit
Ein Haus zu bauen, das ist für den Bauherrn kein leichtes Unterfangen. Aber dafür gibt es Profis - Architekten und Baufirmen, Handwerker und Planer. Auch für Baufirmen stellen manche Objekte eine Herausforderung dar. Vor einer größeren Herausforderung stand die Firma Hans Mayr Hochbau in der Eybstraße. Denn im Innenstadtbereich, mit seinen eng stehenden Häusern, einen kompletten Neubau inklusive Tiefgarage hochzuziehen, erfordert einiges an Expertise - und auch Mut. Nun ist der Neubau so gut wie bezugsfertig. Möglich machte das auch ein Neuburger Architekt, der mit dem Bauunternehmer bereits zur Schule gegangen ist. Josef Breitenhuber und Hans Mayr sind ein eingespieltes Team.
Dort wo das ehemalige Gasthaus Kieferl stand, fügt sich heute eine moderne Fassade in das Straßenbild ein, als ob nie etwas anderes dort gestanden hätte. Dabei hatte Hans Mayr zuerst versucht, das Gasthaus mit Hotel zu erhalten. Aber der Neuburger Bauunternehmer wurde enttäuscht. Bewerbungen habe es einige gegeben. Aber auch bei der überregionalen Suche habe sich einfach kein wirklich erfahrener Gastronom dafür gefunden. Erschwerend kam hinzu, dass die Gebäudesubstanz mit all den Brandschutzauflagen wirtschaftlich nicht mehr zu sanieren gewesen wäre. „Wir haben uns dann, anfangs schweren Herzens, für den Abriss und einen Neubau an der Stelle entschieden.“
Der Plan B, der in Hans Mayr reifte, passt zu einer Vision des Bauingenieurs. „Wer an Nachhaltigkeit und Umweltschutz denkt, der muss die Bewohner wieder näher an die Innenstadt bringen und somit die Wege zu Arbeit und Einkauf verkürzen.“ Immer mehr Neubaugebiete, weit weg von den Stadtzentren, das sei kontraproduktiv. Man benötige Autos und Busse, alleine um zum Einkaufen oder in die Innenstadt zu kommen. Wohnungen in den Innenstädten würde zudem bei der Revitalisierung dieser Zentren helfen. Wo Menschen wohnen, halten sich auch Gastronomie und Einzelhandel. Deshalb realisierte die Neuburger Baufirma als Generalunternehmer ein Wohngebäude direkt im Neuburger Zentrum. So entstanden 36 Wohnungen in der Größe von 24 bis 116 Quadratmetern Wohnfläche mit einem bis vier Zimmer.
Dass Menschen zentrumsnah wohnen wollen, das zeigt die Nachfrage. Alle Wohnungen des neuen Gebäudes sind bereits verkauft. Und es sei ein guter Mix von Investoren und Eigennutzern zustande gekommen, so Mayr.
Wichtige Kaufargumente sind neben der zentralen Lage die Ausstattung und der Schnitt der Wohnungen. Das KfW-55-Gebäude verfügt über eine Pelletheizung. Zwei Aufzüge führen vom Dachgeschoss bis hinunter in die Tiefgarage. Dort hat jede Wohnung einen Stellplatz. Ein Teil der Wohnungen ist zudem barrierefrei gebaut.
Vor allem die Tiefgarage stellte eine planerische und bauliche Herausforderung dar, wie Hans Mayr erzählt. „Die Nachbarhäuser stehen in unmittelbarer Nähe. Deren Fundamente mussten besonders gesichert werden, da wir wegen der Tiefgarage tief in den Boden arbeiteten.“ Aber auf seinen Architektenfreund Josef Breitenhuber sei Verlass, so Mayr. „Wir kennen uns aus der Schule und arbeiten viele Jahrzehnte erfolgreich zusammen. Er bringt viel Erfahrung und Expertise in solche Projekte ein.“
Seit mehr als zwei Jahren ist Mayr Bau als Generalunternehmen mit dem Projekt in der Eybstraße beschäftigt. Im Januar 2019 begann man mit der Entkernung der alten Gebäude, im Juni wurden sie endgültig abgerissen. Die Absicherung der benachbarten Gebäude und die Umlegung von bestehenden Leitungen dauerte bis Oktober 2019. Dann begannen die Arbeiten am Rohbau, der im Juni 2020 stand. Im Mai vergangenen Jahres waren die ersten Fenster gesetzt worden und im August folgte der Dachstuhl.
Damit geht für die Firma Mayr ein wichtiges Bauprojekt im Herzen Neuburgs zu Ende.
Die nächsten Projekte aber stehen bereits an. In der Gustav-Philipp-Straße in Neuburg sind drei Wohngebäude mit insgesamt 25 Wohnungen geplant. Auch dort wird eine Tiefgarage entstehen.
In der Ingolstädter Straße plant Firma Mayr 8 Wohnungen und einen kleinen Gewerbeanteil im Erdgeschoss.
Und am Donauwörther Berg befinden sich gerade Wohnungen in Fertigstellung, die teils möbliert als Mietwohnungen angeboten werden sollen.
Damit reagiert Hans Mayr auf den bald kommenden Campus der Technischen Hochschule Ingolstadt. „Ein Glücksfall für Neuburg, denn damit kommen junge Menschen und Leben in die Stadt.“
Trotzdem aber, so Mayr, werde Neuburg nicht über alle Maßen wachsen. Vielmehr glaubt der Bauunternehmer, dass die Bevölkerung bei rund 30.000 stagnieren wird.
Daher sei auch der Mietwohnungsmarkt in der Ottheinrichstadt gar nicht so überhitzt, wie mancher glauben würde. „Gut vermietet werden Wohnungen mit zeitgemäßer Einteilung und moderner Haustechnik.“
Text: Manfred Dittenhofer

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