Rasen und Bodendecker: Ruckzuck grün!
Rollrasen und Rollbodendecker sind eine unkomplizierte Möglichkeit, die Außenanlage vor allem von Neubauten schnell in perfektes Grün zu hüllen. Jetzt im Herbst die beste Pflanzzeit.
Der Rasen ist für viele Eigenheimbesitzer, was der Golf GTI für manchen Autonarr: ein Prestige-Objekt, das man hegt und pflegt, und mit dem man gerne auch beim Nachbarn Eindruck schindet. Schön grün soll er sein, dicht gewachsen und einfach makellos. Doch das ist gar nicht so einfach... Gerade bei Neubauten braucht es einige Zeit, bis das Gras sprießt – und sich gegen manches Unkraut durchgesetzt hat.
Perfektes Grün für Parkanlagen und Privatgärten
Erst nach rund 15 Monaten nach der Aussaat ist auf dem Boden ein zusammenhängender Bewuchs entstanden. So lange dauert es nämlich, bis in sogenannten Rasenschulen Fertigrasen reif für die Ernte ist. Mit einem Sodenschneider werden dann zwei bis fünf Zentimeter dicke Bahnen horizontal aus der Grasnarbe geschnitten, die sich, in handliche Längen zerteilt und aufgerollt, bequem in öffentlichen Parkanlagen, auf Sportplätzen oder im Privatgarten verlegen lassen.
Das Prinzip funktioniert nicht nur bei Rasen: Mittlerweile sind auch viele Bodendecker als Matten oder Rollen erhältlich. Diese werden auf einem Kokos-Gewebe kultiviert, welches bei sehr geringem Eigengewicht eine optimale Verarbeitung auch auf schwierigem Gelände ermöglicht.
Bodendecker als Meterware
Besonders beliebt als Bodendecker sind immergrüne Gewächse wie zum Beispiel Efeu, Golderdbeere oder Immergrün. Mit ihnen verwandeln sich Freiflächen im Handumdrehen in einen ansehnlichen Pflanzenteppich, der durch seine Gleichförmigkeit rund ums Jahr eine gewisse Ruhe und Ordnung ausstrahlt. Wer das Gartenareal gerne etwas farbiger gestalten möchte, findet auch verschiedene Blühstauden als „Meterware“, Kräuter oder bodendeckende Kleingehölze.
Die gute Nachricht für alle Gartenlaien: Man muss kein Profi sein, um das „Instantprodukt“ zu verlegen. Entscheidend für ein problemloses Anwachsen ist, dass der Untergrund entsprechend vorbereitet wird. Die Erde sollte feinkrümelig und von Wurzelunkräutern befreit sein. Die Matten werden anschließend bündig zum Rand auf die vorbereitete Fläche gelegt. Verlangt es die räumliche Situation, können sie auch vorsichtig zugeschnitten werden. Das Fixieren mit Erdnägeln sorgt für den idealen Bodenschluss und regelmäßiges, durchdringendes Gießen in den ersten Wochen für eine gute Einwurzelung. Der Herbst ist die beste Pflanzzeit, denn dann trocknet der Boden nicht so schnell aus und die Pflanzen haben vor dem Winter noch Zeit, sich am neuen Standort zu etablieren.
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