Gesund durch die kalte Zeit
Trotz des milden Winters, nehmen Viren, Krankheitserreger, Glatteis und andere winterliche Gefahren keine Auszeit. Maßnahmen, die man treffen kann, um auch im neuen Jahr gesund zu bleiben sind meist nebenbei zu erledigen und unaufwendig.
Das feuchte Schmuddelwetter schwächt die Abwehrkräfte und Viren breiten sich bei niedrigen Temperaturen besonders stark aus. Zudem verwandeln Schnee und Eis die Straßen in gefährliche Rutschbahnen. Doch es gibt Wege, sich gegen Kälte, Glätte und Frost zu schützen.
Vorsorge gegen Erkältung und Grippe
Bewegung, ausreichend Schlaf und gesunde Ernährung stärken die Abwehrkräfte. Einmal nasse Füße, einmal richtig durchgefroren und schon ist es passiert: Die Nase läuft, der Hals kratzt, Husten schüttelt den Körper. Die beste Vorsorge gegen Erkältung und Grippe ist ein starkes Immunsystem. Um die Abwehrkräfte zu trainieren, helfen genügend Schlaf und gesunde Ernährung mit viel Obst und Gemüse. Ebenso wichtig ist es, genug zu trinken, damit die Schleimhäute feucht bleiben. Trotz der Kälte empfiehlt sich außerdem regelmäßige Bewegung an der frischen Luft. Bei Spaziergängen ist jedoch unbedingt auf warme Kleidung zu achten, auch Mütze und Handschuhe dürfen nicht fehlen.
Gegen Grippe impfen
Es gibt bisher keine Medikamente, um Erkältungsviren abzuwehren. Gegen Grippe dagegen kann und sollte man sich impfen lassen, raten Gesundheitsexperten. Allerdings muss der Schutz jedes Jahr erneuert werden. Empfohlen wird die Impfung vor allem älteren Menschen, chronisch Kranken und Kindern. Denn eine Grippe kann gefährliche Komplikationen nach sich ziehen. Wer sich angesteckt hat, sollte daher unbedingt zum Arzt gehen. Auch eine Erkältung darf nicht auf die leichte Schulter genommen werden: Mit Hausmitteln wie Tee, Dampfbädern und Wadenwickeln lassen sich die Symptome jedoch in aller Regel schnell lindern.
Trittsicher bei Glatteis
Die Gehwege sind spiegelglatt, die Straßen vereist. Gerade ältere Menschen trauen sich im Winter aus Angst vor Stürzen kaum noch aus dem Haus. Denn die Ausrutscher gehen nicht immer glimpflich aus: Pro Jahr behandeln deutsche Ärzte alleine 100.000 Oberschenkelhalsbrüche. Daher ist Vorbeugung extrem wichtig.
Den wirksamsten Schutz bieten Gleichgewichtsübungen. Man kann zum Beispiel trainieren, auf einem Bein zu stehen. Auch auf das Schuhwerk ist zu achten: Feste Stiefel mit Gummiprofil geben den nötigen Halt. Wer draußen unterwegs ist, sollte zudem genug Zeit einplanen, damit er nicht hetzen muss. Die Hände gehören dabei nicht in die Taschen, sondern müssen frei sein, um einen Sturz abfangen zu können.
Was tun nach einem Sturz?
Starke Schmerzen nach einem Sturz deuten auf einen Knochenbruch hin. Dann sollte man um Hilfe rufen und bloß nicht alleine zum Arzt humpeln. Am besten ist es, die Bruchstelle ruhigzustellen und hoch zu lagern. Da der Körper bei Kälte schnell auskühlt, sollte der Gestürzte mit einer Decke warmgehalten werden, bis der Notarzt eintrifft. Warme Kleidung und fetthaltige Creme schützen vor Erfrierungen.
Wer vorsichtig und mit offenen Augen durch die Welt läuft und Vorsorge für die persönlche Gesundheit trifft, wird auch diesen Winter unbeschadet überstehen.
Text/Bild: (extra/oH)
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