Zeit zur Trauer
Hinterbliebene brauchen vertrauenswürdige Partner in der belastenden Situation. Bestattungsunternehmen helfen mit Rat und Tat.
Der Tod eines geliebten Menschen hinterlässt oft ein großes Loch. Zu der Trauer kommen noch unschöne Aufgaben wie die Erledigung von Papierkram oder die Organisation der Beerdigung. Es empfiehlt sich, für diese Erledigungen einen Bestattungsdienst in Anspruch zu nehmen, damit man sich in Ruhe von der geliebten Person verabschieden kann.
Hilfe bei Bürokratie
Im Trauerfall werden zum Beispiel wichtige Dokumente benötigt. Wer dazu Fragen hat, ist bei einem Bestattungsunternehmen vor Ort gut aufgehoben. Hier wird Hinterbliebenen Hilfe zu allerlei Anliegen angeboten, sie werden professionell betreut und erhalten in dieser schweren Zeit auch fachkundige und persönliche Trauerbegleitung.
Sinnvolle Vorsorge
Bevor ein Bestatter benachrichtigt wird, ist zu prüfen, ob der Verstorbene mit einem bestimmten Bestattungsunternehmen bereits einen Bestattungsvorsorgevertrag geschlossen hat. Diese sinnvolle Vorsorge wird auch von den hiesigen Unternehmen angeboten. Sind diese Dinge geklärt, kann sich der Hinterbliebene die für die Trauer notwendig Zeit nehmen.
Das sind die Trauerphasen
Experten wie der emeritierte Professor Konrad Baumgartner unterteilen die Trauerarbeit in verschiedene Phasen. Die erste Phase ist die Realisierung des Todes.
Trauer zulassen
Es kann helfen, den Toten noch einmal zu sehen und sich so von ihm zu verabschieden. „Es ist eine harte Konfrontation und ein Schock“, sagt Baumgartner. Aber es falle vielen dann leichter, Abschied zu nehmen.
Angehörige ziehen sich zurück
Danach folgt die regressive Phase, „wo sich die Angehörigen zurückziehen.“ Hier sei es wichtig, dass Freunde und Verwandte sich nicht ebenfalls zurückziehen und denken, sie müssten den Trauernden jetzt alleinlassen. Stattdessen brauche es ein Stück Begleitung und Hilfe: „Soziale Stützen, die den Weg mitgehen.“
Geteilte Trauer
Am Ende der Trauerzeit steht die integrative Phase. In dieser Phase können Trauergruppen helfen. „Geteilte Trauer ist halbe Trauer“, sagt Baumgartner.
Trauer, die noch nicht bewältigt sei, könne dort zur Sprache kommen. In dieser Phase dürfen Angehörige und Freunde nicht ungeduldig werden. Stattdessen sollten Freunde den Kontakt halten, den Trauernden zum Beispiel zu Festen einladen, ihn aber nicht drängen.
tmn/ril
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