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Linkshänder
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Linkshänder: Wie tief sitzen hier Vorurteile?

Foto: Christina Sabrowsky (dpa)

Schraubenzieher, Scheren und Tischsitten - die Welt ist für Rechtshänder ausgelegt. In manchen Lebenslagen kann es für Linkshänder aber auch Vorteile geben.

Berlin (dpa) - Die Knöpfe der Mikrowelle sind rechts, den Korkenzieher schraubt man rechts rein und die meisten Scheren sind für Rechtshänder konzipiert. Es ist altbekannt, dass die Welt Linkshändern oft keinen Gefallen tut.

Dass man zwei linke Füße hat, wenn man tollpatschig ist, zeigt: Vorurteile gegen die linke Seite sind tief in unserer Sprache und Kultur verankert. Dennoch haben Linkshänder so manchen Vorteil.

Der Alltag für die geschätzten 10 bis 15 Prozent der Weltbevölkerung, die Linkshänder sind, ist noch immer schwierig - darauf soll am 13. August mit dem Internationalen Tag der Linkshänder aufmerksam gemacht werden. Das Messer wird rechts gedeckt, Werkzeuge sind meist für Rechtshänder und selbst beim Ausschalten des iPhones muss man nach rechts wischen.

Als Linkshänder hat man kaum die Wahl - man muss sich der Mehrheit anschließen: Das Händeschütteln mit rechts ist zwar auch für Linkshänder üblich, aber im Orchester mit rechts Geige zu spielen oder sich im OP-Saal an die rechtshändigen Chirurgen anzupassen, ist für viele Linkshänder eine Herausforderung.

Mit einem größeren Verständnis und etlichen Produkten für Linkshänder hat sich dies inzwischen verbessert - doch unsere Sprache ist nach wie vor gespickt mit Vorurteilen über die linke Seite. Man lässt jemanden links liegen, ist aber auf dem rechten Weg und hat das Herz am rechten Fleck. Im Englischen ist das Wort "right" zweideutig und bedeutet "rechts" und "richtig". Dass die rechte Seite eines Schiffes - Steuerbord - mit Grün und Backbord mit rot gekennzeichnet wird, ist Anzeichen dafür: Rechts war schon immer die gute, die natürliche Seite.

Aber empfinden das alle Menschen so? Daniel Casasanto, Dozent für Psychologie an der University of Chicago, hat mit Tests an Rechts- und Linkshändern herausgefunden: Unabhängig davon, was wir über Jahrtausende durch Sitten und Sprache gelernt haben, assoziieren wir etwas Positives mit unserer dominanten Seite und etwas Negatives mit der anderen. "Trotz Sprache und Kultur ist es tatsächlich so, dass Rechtshänder die rechte Seite als gut empfinden und Linkshänder die linke - nicht die rechte", sagt Casasanto.

Der Minderheit der Linkshänder anzugehören hat auch Vorteile: Etwa der Überraschungseffekt im Sport. Vor allem in den Sportarten, in denen man jemandem gegenübersteht - Boxen und Tennis etwa oder auch Baseball. "Die Fähigkeit, den Gegner zu "lesen", ist entscheidend und hängt hauptsächlich von der Erfahrung mit anderen Gegnern ab", schreibt Chris McManus, Psychologieprofessor am University College London, in seinem Buch "Right Hand, Left Hand".

Ein Rechtshänder habe viel weniger Erfahrung mit linkshändigen Gegnern als andersrum. Der Linkshänder kenne die Schwächen seines Gegners somit viel besser als der Rechtshänder - "und hat ein Wettbewerbsvorteil". Tennis-Star Rafael Nadal etwa wurde bewusst umgeschult, mit links zu spielen. Es ist kein Wunder, dass in Sportarten wie Tennis, Tischtennis und Baseball der Anteil der Linkshänder höher ist als im Schnitt der Bevölkerung.

Auch scheint es durchaus eine Verbindung zwischen Linkshändern und Kreativität zu geben. Zwar sind aus Sicht von Casasanto die meisten Theorien über Links- und Rechtshändigkeit und bestimmte Persönlichkeitsmerkmale nicht mehr als Mythen. Es gebe aber durchaus Anzeichen, dass Linkshänder in den Künsten überrepräsentiert seien. Eindeutige neurologische Beweise müssten noch erbracht werden, so Casasanto. Er ist sich sicher: "Linkshänder könnten der Schlüssel dafür sein, zu verstehen, wie das Gehirn organisiert ist." (dpa)

Webseite Daniel Casasanto

UCL-Webseite zu Chris McManus

Recherche von Daniel Casasanto

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