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Abschied nehmen: Tipps für die Gestaltung der Ruhestätte
Abschied nehmen
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Tipps für die Gestaltung der Ruhestätte
Warmes Kerzenlicht auf den Gräbern erhellt die herbstliche Dunkelheit. Die Feiertage im November - von Allerheiligen bis Totensonntag - geben auf den Friedhöfen der Region Anlass zum Gedenken an liebe Verstorbene.
Foto: Patryk Kosmider/stock.adobe.com
Tipps für die Gestaltung der Ruhestätte – zu Allerheiligen bieten Floristen Gestecke an. Blumen sind Zeichen der Erinnerung.
Ein schön bepflanztes Grab ist für viele Menschen ein Zeichen liebevoller Erinnerung. Einigen tut es gut, die Pflege selbst zu übernehmen. Für andere ist diese Aufgabe eine Last. Beruf, Familie oder ein weit entfernter Wohnort erlauben keine regelmäßigen Friedhofsbesuche. Die Lösung dieses Problems ist eine Grabstelle, die nicht viel Pflege braucht oder ein Auftrag beim Friedhofsgärtner.
Bäume und Sträucher sorgen für Schatten
Orientierungspunkt für die Auswahl der Blumen sind das Grabzeichen und die Pflanzen in der unmittelbaren Nachbarschaft. Vor allem auf alten Friedhöfen prägen große Bäume und Sträucher den Standort. Wandernder Schatten, Halb- oder Vollschatten sind für die Grabstätten derartiger Friedhöfe typisch. Entsprechend muss die Pflanzenwahl ausfallen.
Akzente setzen
Für die Rahmenpflanzung steht eine ganze Palette an kleinwüchsigen Gehölzen zur Verfügung. Zu ihnen zählen Immergrüne wie Wacholder, Lebensbaum, Stechpalme, Buchs oder Kirschlorbeer. Ihr dunkles Grün wird als besonders ruhig und würdig empfunden.
Ewiger Kreislauf des Werdens und Vergehens
Für den ewigen Kreislauf des Werdens und Vergehens stehen die Laub abwerfenden Gehölze. Geeignet sind Japanischer Ahorn, aber auch niedrige Schneebälle wie Viburnum carlesii oder die im Frühjahr gelb blühende Scheinhasel.
Stehen ausreichend Luft und Sonne zur Verfügung, kann zu Rosen gegriffen werden. Sie sind ein Symbol über den Tod hinaus reichender Liebe.
Herbstliche Pflanzen
Akzente in den einzelnen Jahreszeiten setzen Wechselpflanzen. Klassiker für den Herbst sind Erika, Calluna-Heide, Alpenveilchen oder Chrysanthemen.
Schmuck zu Allerheiligen
Nichts spricht dagegen, das Grab mit ungewöhnlichen Pflanzen zu schmücken. Dauerhaften Schmuck liefern Stauden. Sie blühen nur zu bestimmten Zeiten, dafür aber über Jahre hinweg. Besonders gut eignen sich Stauden, die auch außerhalb der Blütezeit eine gute Figur machen.
Floristen binden schöne Gestecke
Zu Allerheiligen ist es schöner Brauch, die Gräber besonders prächtig zu schmücken. Kunstvoll zu Mustern gelegte Tannenzweige, niedergelegte Erinnerungsstücke oder ein schönes Gesteck sind sichtbares Zeichen des liebevollen Gedenkens.
Die Floristen im Landkreis bieten geschmackvolle, fertig gebundene Arrangements an. Sie fertigen allerdings gerne individuelle Stücke an, die ganz nach den persönlichen Vorlieben der Verstorbenen oder der Hinterbliebenen gestaltet werden. Mit fachlichem Know-how kreieren sie klassische oder moderne Gestecke.
